Ich habe hier schon seit Monaten mitgelesen und wollte jetzt auch mal meinen Senf dazu geben, was mir so aufgefallen ist. Bitte seht diesen Post hier als Denkanstoss und Zusammenfassung, nicht unbedingt als Kritik.
Bei dem ein oder anderen Post, den ich so gelesen habe, habe ich mich Kringelig gelacht und hatte Tränen in den Augen, als ich das gelesen habe. Was sich manche hier vorstellen, was sie für Forderungen als „Bestandskunde“ an den Anbieter haben ist schier unglaublich. Überspitzt gesagt wollen manche hier folgendes:
- Jedes Jahr ein neues, Topaktuelles Handy
- Dieses natürlich geschenkt.
- Allnetflat
- SMS Flat
- Unbegrenzte LTE Datenflat
- Dazu natürlich selbst in Kellerräumen 100% LTE Verfügbarkeit.
- Das ganze nicht teurer als höchstens 15€ im Monat
- Und zum Schluss: Mindestens 10€ Rabatt weil man ja schon seit 10 Jahren Kunde ist.
- Natürlich darf der Kunde sich benehmen wie die Axt im Walde, fordern, fordern fordern, jederzeit umbestellen, Hotlines Quälen, sich aufregen über 3 Minuten Warteschleife, aber der Anbieter darf nicht Mucken, keine fehler machen und muss zu 10.000% fehlerfrei und 48 Stunden am Tag verfügbar sein.
So in etwa ist die Erwartungshaltung eines Bestandskunden an einen Netzbetreiber. Leute, so geht das nicht. Das kann man sich doch an drei Fingern abzählen, dass das nicht funktioniert.
Ich bin Mitarbeiter in der Kundenbetreuung eines Netzanbieters und ich kann Euch sagen, das es fast ausschließlich (98%) der Kunde ist, der die Probleme verursacht und dann nach einer Lösung schreit. Das es nun mal zu Problemen kommen kann, wenn man ein Handy in rot bestellt und wenn es ausgeliefert wird, will man dann doch das gelbe haben. So was zu korrigieren (Retoure des Handys, Kontrolle auf defekte, Neuversand) ist ein Zeit und Kostenaufwand, der nicht zu unterschätzen ist. Jedoch will das kein Kunde wahr haben. Na klar. Der Netzbetreiber hat es ja. (Sarkasmus)
Wenn der Kunde das „Beiwerk“ nicht richtig durchliest, Rechnungen falsch überweist, sich dann aber aufregt das man eine Mahnung bekommt. Leute, ich könnte hier Geschichten erzählen…, aber lassen wir das.
Ich möchte hier nur mal einen Denkanstoss liefern. Vielleicht sollte sich der ein oder andere, der sich hier evtl. wiedererkennt, mal selber hinterfragen und selbstkritisch sich die frage beantworten, ob es nicht doch sein kann, das „der Kunde“ auch Mitschuld an den Problemen ist.
Ich hoffe, das Euch der „leicht Sarkastische“ Kommentar gefallen hat und ich freue mich nun, auf eine sachliche, faire und gesittete Diskussion darüber.