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Testbericht

CPU M1 im iPad Pro - ein neuer Weg

CPU M1 im iPad Pro - ein neuer Weg
Benutzerebene 7

Mag man, muss man aber nicht, so oder ähnlich fasse ich mal meinen Testbericht zusammen und das gleich zu Beginn. Erscheint eigenartig, soll es auch sein.

 

Apple hatte sich vor längerem entschieden prozessortechnisch einen neuen Weg zu beschreiten, in dem man sich von Intel trennte. Der Grund: Intel konnte angeblich keinen energiesparenden Prozessor entsprechend den Vorstellungen Apples anbieten. Der im Schoß Apples geborene M1 ist im Grunde ein 64bit-ARM-Prozessor, der durch Apple aufgrund der bisherigen Erfahrungen (verbaut im iPhone und iPad) weiter entwickelt oder besser gesagt weiterentwickelt wurde.

Verbaut wurde dieser neue Prozessor zuerst im MacBook Pro und im MacBook Air, sowie im MacMini und auch im iMac. Bereits dort konnte er beweisen, was er drauf hat. Gab es anfangs hier und dort Kompatibilitätsprobleme, so wurden diese mittlerweile weiter abgebaut.

 

Ein Geraune ging durch die Reihen, als Apple dann ankündigte auch die iPad Pro mit diesem Prozessor auszustatten. Damit scheint man einen ersten wirklichen Schritt in die Richtung zu gehen, künftig das iPad als vollwertigen Ersatz für ein Notebook zu entwickeln. Denn es ist zu erwarten, das bald eine Fülle der Anwendungen für großen Mac auch auf dem iPadPro laufen könnten und auch umgekehrt. Denn die Grundbefehle für den Prozessor sind nun übergreifend gleich, was den Aufwand für die Entwickler von Apps reduzieren dürfte.

 

Doch nun zu meinem eigentlichen Test.

 

Ich habe ein iPadPro 11 5G (2021) getestet. Als Vergleich diente das iPadPro 11 (2018).

 

 

Optisch sehen beide gleich aus. Die Maße sind identisch. Weiß man es nicht, so könnten beide durchaus verwechselt werden. Positiv? Ich finde ja. Man muss nicht mit jeder neuen Generation auch die Hülle ändern. Aber das ist meine rein persönliche Meinung. Apple hat als Begründung für die unveränderte Form des iPad Pro 11 angegeben, das dieses Tablet sehr beliebt ist, da es sehr gerne für unterwegs genommen wird. Das XDR-Display, das es nur beim neuen 12,9 Zoll gibt, hätte die Dicke erhöht und auch das Gerät schwerer gemacht.

 

Auch die Auflösung des Display ist gleich geblieben. Auch die Helligkeit unterscheidet sich nicht.

Die Einrichtung geht nach dem Einschalten flott von statten. Hat man ein Vorgängergerät, so kann man einfach die Daten von diesem bei der Einrichtung übernehmen, ähnlich, wie bei iPhone. Habe es so gemacht. Dadurch waren meine Spielstände auch auf dem neuen Gerät vorhanden. Aber Vorsicht, es dauert etwas länger.

Positiv: Das iPadPro 11 2021 hat nun WiFi 6 an Bord. Habe ich bemerkt, denn es verbindet sich mit meiner Fritz!Box 6660 und der Download an meinem 1Gbit/s-Anschluss ist sehr gut.

Auch habe ich den Eindruck, dass das iPadPro 11 2021 schneller beim Kaltstart hochfährt.

Mag sein, dass es auch daran liegt, das bei den Modellen mit 128, 256, 512 GB als Speicher 8 GB verbaut sind. Bei den Modell mit 1 oder 2 TB sind es 16 GB. Bei meinem Vorgänger waren es 6 GB.

 

 

Ich habe den Eindruck, das der Wechsel zwischen den Apps ebenfalls schneller geht. Kann aber auch ein nur ein subjektiver Eindruck sein.

 

Als Anschluss gibt es einen Thunderbolt / USB 4 Anschluss mit Unterstützung für das Aufladen, einen Displayport usw. Er unterstützt Thunderbolt 3 bis zu 40 Gbit/s, USB 4 bis zu 40 Gbit/s und USB 3.1 Generation 2 mit bis zu 10 Gbit/s.

 

Dieser Anschluss war es, der mich reizte, dieses Tablet zu erwerben.

 

Nun möchte ich aber nicht alle technischen Details herunter beten, die kann man bei Interesse bei Apple nachlesen.

 

 

Doch muss man es haben, so man den Vorgänger, das iPad Pro 2020 hat? Ich denke, gegenüber dem Vorgänger hat sich für den Durchschnittanwender nicht viel geändert. Hat doch der 2020-er einen A12Z, der ebenfalls recht flott arbeitet. Das Display ist gleich. Neu ist bei der M1-Variante in der Celluarvariante die Möglichkeit mit dem Mobilfunk 5G zu kommunizieren. Wo es vorhanden ist, bringt dieses dann einen weiteren Vorteil.

 

Woran Apple noch arbeiten muss? Der M1-Prozessor ist ja bereits in den MacBooks und dem MacMini eingezogen ebenfalls in den iMacs. Dort kann er sich voll entfalten und zeigen, was er so drauf hat. Insbesondere beim Multitasking. Dieses sollte auch beim iPad so langsam umgesetzt werden. Beispiel: Auf meinem Macbook Pro kann ich z.B. zwei Videos parallel laufen lassen und auf dem iPad Pro M1 noch nicht.

Ich gehe mal davon aus, das es sich in Zukunft ändern wird. Die Voraussetzung sind mit dem M1 auf dem iPad Pro gegeben.


4 Antworten

Hi @matrix3937 ,

 

danke für den Test! Hübsch ist es auf jeden Fall!

Wie findest du eigentlich den Pen (wo ich den da so schön sehe)?

Ist der schön flüssig und mit dem neuen Ipad das Geld wert oder für dich nicht sooo der Fokus?

 

Viele Grüße,
Kurt

Benutzerebene 7

@o2_Kurt 

Ich hatte bei meinem vorherigen iPad Pro einen “billigen” Stift vom Onlinehändler mit dem A. Der hat sich per Bluetooth verbunden und war auch nicht schlecht. Habe dann aber gemerkt, bei einigen Zeichenprogrammen gab es doch Probleme. Es traten Verzögerungen auf und auch wurde der Stift nicht immer passgenau erkannt. Mit dem Pen von Apple gibt es diese Probleme nicht mehr. Man merkt dann doch ein sehr gutes Zusammenspiel bei Applezubehör mit Applegeräten. Ja, es ist teuer aber irgendwie wollen die Entwickler ja auch ihr Geld verdienen, weil eine solche Entwicklung mit Kosten verbunden ist.

@matrix3937 Cool, gut zu wissen - danke!

Verzögerungen bei sowas sind auch echt fies, die nehmen einem echt schnell den Spaß daran :frowning2:

 

Wein mein derzeitiges iPad mal den Geist aufgibt (die Dinger halten gefühlt ewig), schaue ich auch gleich nach einem Pen

:hugging:

 

 

 

Hallo @matrix3937 ,

 

danke für deinen Bericht. :blush:

 

Mein Sohn hat auch ein IPad, nur leider keinen Pen dazu. 

Da haben wir dann auch den günstigen vom großen A bestellt. 

Er sagt auch, dass es nicht das tollste ist, aber für den Anfang kann man damit arbeiten. 

 

LG Maria

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