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Testbericht: The Slate - Analog und Digital Zeichnen


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"The Slate" ist ein Tablet, welches Zeichnungen auf Papier digitalisiert, wobei jeder Strich in Echtzeit auf dem angeschlossenen Computer angezeigt wird. Das gezeichnete Werk kann dann direkt weiter bearbeitet werden. "The Slate" ist inklusive zwei passender Stifte und einer Hülle ab 170 EUR zu bekommen.

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Systemvoraussetzungen

Die "Imagink"-Anwendung, welche das Zeichnen live auf den Computer synchronisiert, ist für mac OS (ab 10.10) und Windows (ab Version 7) verfügbar. Außerdem steht eine mobile Anwendung für iOS (ab Version 9) zur Verfügung. Eine Android-App ist geplant.



Erste Schritte

"The Slate" enthält einen Akku, welcher zunächst geladen werden muss. Nachdem dies geschehen ist, kann man das Tablet via Bluetooth mit seinem iPhone/iPad oder PC verbinden. Am PC steht zusätzlich die Möglichkeit, dass Gerät per USB Kabel zu verbinden. Dieses Kabel wird ebenfalls zum Laden benutzt. 

Startet man nun die "Imagink"-Anwendung, wird "The Slate" erkannt. Da das Tablet sehr empfindlich auf Magnetfelder reagiert, da es selbst mit diesen arbeitet, wird einem zunächst die Feldstärke um das Tablet herum angezeigt. Man sollte darauf achten, dass man elektronische Geräte nicht in direkter Nähe hat.

Befestigt man nun mit den beiliegenden Clips ein Blatt auf dem Tablet, kann man direkt anfangen zu zeichnen. Das Blatt sollte nicht schräg auf dem Gerät liegen, damit es während des Zeichnens nicht verrutschen kann.

Zeichnen

Dem Paket liegen zwei Stifte bei: ein Bleistift und ein Kugelschreiber. Auf den Bleistift ist ein magnetischer Ring geschoben, welchen man auch auf jeden anderen Bleistift setzen kann. Dieser Ring ist notwendig, damit "The Slate" die exakte Position des Stiftes ermitteln kann. Er sollte sich ca. 2 cm über der Bleistiftspitze befinden. Ist das Gerät an den PC angeschlossen und die "Imagink"-App gestartet, kann man das Zeichnen beginnen. Der Fortschritt wird live an den PC gesendet. In der App dort kann man dann noch verschiedene Farben oder Stifttypen auswählen sowie die Bleistift-Härte und Deckkraft, Größe und Weichheit der Striche. Außerdem ist das Zeichnen in verschiedenen Ebenen möglich.

Hierbei fällt auf, dass "The Slate" kleine, feine Bleistiftstriche nicht unbedingt erkennt. Dies ist natürlich später ungünstig, wenn das Ergebnis auf dem Papier und das Ergebnis auf dem Laptop nicht gleich aussehen. Aber der Unterschied ist eher gering.



Video der Zeichnung

Die Software ermöglicht es euch außerdem, ein Video der Zeichnung zu erstellen. So ist es möglich, sich am Ende anzusehen, wie ihr begonnen habt und welche Striche folgten. Dieses Video kann außerdem exportiert werden.

Fazit

Wer viel zeichnet und seine Werke digitalisieren will, hat sicher mit "The Slate" eine gute Möglichkeit gefunden, dies zu tun. Obwohl es leider kleine Abweichungen zwischen analoger und digitaler Zeichnung gibt. Wer allerdings hin und wieder etwas zeichnet, seinen Computer steuern möchte und mal seine Unterschrift digitalisieren, greift besser zu einer günstigeren Variante eines Stifttabletts.

Technisch betrachtet ist es ein sehr interessantes Gerät, welches selbst einen gewöhnlichen Bleistift erkennt. Für gewöhnliche Stifttabletts benötigt man bekanntlich immer besondere Stifte.




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