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[Testbericht] Polaroid Snap

  • 29 November 2016
  • 1 Antwort
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Im Zuge der Digitalisierung hat in den letzten Jahren besonders die Fotografie große Fortschritte gemacht und eine breite Auswahl an zusätzlichen Produkten geschaffen. Was früher für den privaten Hobbyfotografen die Polaroid-Kamera oder eine kleine, analoge Amateurkamera war, ist heute eine riesige Anzahl an Smartphones, Bildbearbeitungs-Apps und Social-Media-Plattformen wie z.B. Instagram mit diversen Möglichkeiten seine Fotos zu teilen.

Entgegen dem Trend, der mittlerweile im Alltag angekommen ist wie Internet oder fließend Wasser, setzt die Polaroid Snap hier voll auf Retro. So gibt es auch, bis auf die Option in schwarz-weiß oder sepia zu fotografieren, keinerlei Filter. Auch die beliebte Möglichkeit Selfies zu machen fällt hier raus - es sei denn man dreht die Kamera. Beim Standard-Modell der Polaroid Snap ist allerdings kein Display dabei, was es schwieriger macht die Kamera so zu nutzen. Wer bewusst auf die digitalen Vorzüge verzichten möchte und sich ins "analoge Abenteuer" stürzen will, wird wahrscheinlich sowieso von Selfie & Co Abstand nehmen. Einziges Zugeständnis an die moderne Welt ist hier der MicroSD-Kartenslot um die Bilder auch dauerhaft zu speichern und gegebenenfalls nochmal ausdrucken zu können.



Die Features der Polaroid Snap im Überblick:

  • 10 Megapixel Kamera
  • 3 verschiedene Bildmodi (normal, schwarzweiß, sepia)
  • Selbstauslöser mit Timer
  • eingebaute Druckfunktion für Sofortbilder im Format 5 x 8 cm
  • Micro-SD-Slot bis 32GB

Die Polaroid Snap ist relativ kompakt gebaut und nutzt statt eines richtigen Druckers die sogenannte "ZINK" (Zero Ink) Technologie, d.h. es sind keine zusätzlichen Druckerpatronen nötig. Ermöglicht wird dies mittels Spezialpapier welches über Thermodruck funktioniert. Trotz der Einsparungen für das Drucken, werden für 30 Blatt Fotopapier rund 18,00 EUR fällig. Die Fotos im Format 5 x 8 cm werden randlos gedruckt und verfügen bei Bedarf über eine selbstklebende Rückseite. Die Qualität der Fotos ist sagen wir mal "okay". Für Schnappschüsse im kleinen Brieftaschen-Format für Instant-Partyfotos geht die Qualität in Ordnung, wer hochwertigere Fotos wünscht, sollte lieber zu einem anderen Modell greifen. Die Kamera selbst kostet momentan ca. 130,00 EUR und ist wahlweise in lila, rosa, hellblau, rot, schwarz und weiß erhältlich.



Für wen ist diese Kamera geeignet?

Ich würde die Kamera allen empfehlen, die eine Spaßkamera mit Fotodrucker für Schnappschüsse suchen. Wer nicht allzu großen Wert auf die Qualität der Fotos legt - denn diese ist maximal mittelprächtig - wird hier nicht enttäuscht. Der Spaßfaktor hat hier deutlich Vorrang. Wenn es euch hauptächlich um die Möglichkeit geht Sofortbilder auszudrucken, seid ihr mit einem anderen Modell besser bedient - oder ihr kauft euch optional einfach einen kleinen Fotodrucker.

Hier gibt es kein Nachbearbeiten, keine Filter, keine zweite Chance - oder wie Meister Yoda so schön sagte:

"Tu es oder tu es nicht - es gibt kein Versuchen!"



Falls ihr zufällig schon stolze Besitzer der Kamera seid oder mit der Polaroid Snap liebäugelt, könnt ihr hier gerne Feedback geben oder eure Eindrücke schildern. ☺️

Viele Grüße,

Michi


1 Antwort

Benutzerebene 7
Hey Michi,

das ist ja mal ein klasse Bericht, der mich generell mal wieder auf Polaroid aufmerksam macht.

Ich glaube, ich weiß nun was ich mir zu Weihnachten wünsche. ☺️

Ich werde wohl aber eher auf die "Standart"-Modelle zurückgreifen.

Gruß Richard

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