✅ Verarbeitungsqualität und Design
✅ Performance und Funktionsumfang
✅ Großartiges Display
✅ Tolle Kamera
⚠️ Akkulaufzeit & Ladegeschwindigkeit
⚠️ Kein 3,5mm Klinkenanschluss
⚠️ Der Preis!
Vorwort
Bevor ich mit dem Testbericht beginne möchte ich mich ganz herzlich bei o2, dem o2 Team und insbesondere beiAchso und sorry wegen den vielen Blumen bei den Fotos aber ich wusste beim besten Willen nicht, was ich sonst hätte Fotografieren sollen 😉
Auspacken, Erster Eindruck und Einrichtung
Als das iPhone bei mir ankam war ich total aufgedreht und stürzte mich direkt darauf. In der Verpackung warteten auf mich das Handy selbst, ein stinknormales Netzteil (Kein Schnellladen ), ein langweiliges USB auf Lightn
Als ich das iPhone dann aber zum ersten Mal in meine Hand genommen habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Mein spacegraues iPhone sah (und sieht immer noch) wunderschön aus und liegt großartig in der Hand. Vorne und hinten Glas (ist, laut Apple, übrigens das stabilste Glas, das es je in einem Smartphone gab aber wie wahr das gahttps://nze ist, weiß ich nicht und testen wollte ich es auch nicht ). Zusammengehalten wird das ganze von einem Edelstahlrahmen. In meiner Farbvariante ist dieser eher dunkelgrau gehalten, in der weißen Version glänzt dieser in einer auffälligen Chromoptik, was mir persönlich sehr gefällt, ist aber reine Geschmackssache. Was keine Geschmackssache sondern Fakt ist, ist, dass der Stahl das Gehäuse sehr stabil wirken lässt und das iPhone insgesamt grandios verarbeitet ist. Vorne ist übrigens kein Home Button mehr. Nur noch Display und die "Notch", was einfach nur die Einkerbung, in der Frontkamera, Hörmuschel und die für Face ID benötigten Sensoren versteckt sind, ist.
Hinten ist eigentlich auch nicht viel los. Zu finden sind: Die Dual Kamera und Blitz, die nun vertikal angeordnet sind und dem iPhone X einen krassen Wiedererkennungswert verleihen (wurde bei der Arbeit und in der Schule mindestens 20 Mal angesprochen ob ich da das iPhone X habe), ein glänzendes Apple-Logo, der iPhone Schriftzug und ein paar obligatorische Symbole. Die Kamera steht zwar aus dem Gehäuse hervor aber das hat mich ehrlich gesagt nicht gestört. Insgesamt ein sehr cleaner Look, der mir sehr gefällt.
Die Einrichtung wiederum war ne absolute Qual. Zumindest für mich als langjährigen Android Benutzer. Apple bietet zwar die "Move to iOS" App an, die verspricht Android benutzern einfach auf iOS Umzusteigen aber Pustekuchen. Die App verspricht Fotos, Nachrichten, Kontakte, Lesezeichen und die Google Konten auf ein neues iPhone zu übertragen aber so richtig klappen tut das nicht.
Ich hab nur versucht meine Kontakte zu übertragen. Also den Anweisungen der App gefolgt, Code eingegeben und... nichts, die App ist abgestürzt. Als es dann beim zweiten Mal geklappt hat wurde kein einziger Kontakt übertragen. Total nervig.
Und eine Apple ID zu erstellen ist auch ein schreckliches Erlebnis. Warum zur Hölle brauchen die unbedingt eine Zahlungsmethode, bei Android klappt's ja auch ohne?
Naja, über o2 bezahlen geht bei mir nicht, da ich mir eine Drittanbietersperre eingerichtet habe, PayPal wollte auch nicht also musste die Kreditkarte her. Meiner Meinung nach total überflüssig, weil ich nicht vor habe irgendwas im App Store zu kaufen.
Mal wieder: Schade, Apple. Das geht besser.
Bedienung und Benutzeroberfläche
Da das iPhone X keinen Home Button hat, wie jedes andere iPhone bisher, ist die Bedienung ein bisschen anders als bisher.Angefangen beim Sperrbildschirm: Dieser ist clean und übersichtlich wie immer.
Oben kann man den Anbieter, die Empfangsbalken, LTE / 3G / E / WLAN und euren Akkustand sehen. Direkt darunter das Schloss, welches anzeigt ob Face ID euch erkannt hat oder nicht. Es folgen die Uhr und das aktuelle Datum.
Am unteren Rand des Bildschirms ist eine Verknüpfung zur Taschenlampe und zur Kamera (Diese muss stark gedrückt werden - 3D Touch) und der “Zum Entsperren (bzw. Zum Öffnen, je nach dem ob Face ID euch erkannt hat oder nicht) nach oben streichen” Schriftzug. Um das Gerät zu Entsperren streicht man am weißen Balken nach oben. Ziemlich selbsterklärend 😉
Die verpassten Benachrichtigungen könnt ihr sehen, indem ihr mittig auf dem Sperrbildschirm hochwischt. Die Benachrichtigungen sind chronologisch angeordnet. Ein 3D Touch auf eine beliebige Benachrichtigung öffnet ein Kontext Menü. Bei WhatsApp ist es z.B. möglich, direkt zu antworten.
Am Homescreen angekommen gibt’s nichts, was man so nicht von den iPhones kennt. Sechs Reihen mit jeweils vier Apps und ein Dock. Man kann die Icons verschieben und Ordner erstellen. Hier gibt es nichts neues oder Spannendes.
Interessanter wird es das Kontrollzentrum zu öffnen. Dies geschieht beim iPhone X nämlich nicht mehr wie bei den alten iPhones durch das hochwischen vom unteren Bildschirmrand, sondern durch das runterwischen von der rechten oberen Ecke. Bisschen umständig für Menschen mit kleinen Händen, mich hats aber nicht gestört. Im Kontrollzentrum hat sich aber nicht viel getan. Der einzige Unterschied zu den älteren iPhones ist es, dass die ganzen Statussymbole wie z.B. “Nicht Stören” oder “Wecker” nur hier angezeigt werden und nicht in der Statusleiste (in der wegen der Einkerbung einfach kein Platz ist).
Beim runterwischen von der linken oberen Ecke öffnen sich die Benachrichtigungen, die wie der Sperrbildschirm aussehen.
Zur Bedienung an sich: Die Gestensteuerung hat mir sehr gefallen und ich bin gut damit klargekommen. Um eine App zu schließen muss man lediglich am weißen Balken hochwischen. Um das Multitasking zu öffnen muss man erst hoch und dann nach rechts wischen. Man kann auch zwischen den zuletzt geöffneten Apps hin und herwechseln, indem man am weißen Balken nach links bzw nach rechts wischt.
Anfangs war ich skeptisch, ob die Android Lösung mit den OnScreen Tasten nicht besser sei und ob der weiße Balken am unteren Bildschirmrand nicht stört, aber nach einer kurzen Umgewöhnung war ich total von der Gestenbedienung überzeugt.
Ohne Home Button werden auch andere Funktionen anders Bedient. Siri zum Beispiel öffnet sich nun, wenn man die An/Aus Taste gedrückt hält (Hab die Olle aber direkt ausgemacht, weil sie bei weitem nicht so nützlich ist, wie der Google Assistant). Um einen Screenshot aufzunehmen muss die An/Aus Taste zusammen mit der Lauter Taste gedrückt werden. Blöd fand ich nur, wie Apps runtergeladen werden. Um eine App zu kaufen/runterladen muss die An/Aus Taste zweimal gedrückt werden. Ziemlich verwirrend, ist aber ein Schutzmechanismus, damit niemand aus Versehen Geld im App Store ausgibt. Man muss ja schließlich das Gerät nur noch anschauen und schon wird alles bezahlt.
Performance
Apple verbaut beim iPhone X den "A11 Bionic Chip mit 64‑Bit Architektur" und den "Integrierten M11 Motion Coprozessor". Die CPU taktet mit 2,39 GHz und hat insgesamt sechs Kerne. Dazu gibt's eine drei-Kern GPU von Apple und 3 GB Arbeitsspeicher. Klingt auf dem Papier ganz nett, viele können damit aber nichts anfangen. Nicht schlimm, das Einzige was man wissen muss ist, dass die Kiste rennt. Das sollte sie für 1000€ aber auch gefälligst tun.
Alles was ich mit dem Handy gemacht hab, klappte auch ohne irgendwelche Probleme. Clips schneiden mit iMovie? Check. Aufwendige 3D Spiele wie z.B. Vainglory 5v5? Check. Screenrecording von diesen Aufwendigen Apps? Check, und zwar ohne Probleme. Und auch das Multitasking, also das wechseln zwischen den Apps lief butterweich und ohne, dass es ein Mal neuladen musste oder irgendwelche Ruckler gab. Dickes Daumen hoch!
Akkulaufzeit
Was die Akkulaufzeit betrifft: War in Ordnung. Viel mehr kann ich dazu echt nicht sagen. Hielt bei mir nie länger als einen Tag durch. Mit dem Stromsparmodus hatte ich am Ende des Tages ca. 20% Akku, ohne nur knapp unter 10%. Wenn ich mal mehr gemacht hab als nur in den Sozialen Netzwerken rumzuhängen, zu chatten und zu surfen sondern auch mal ein bisschen gespielt oder fotografiert/gefilmt habe, war ich um ca. 15/16 Uhr bei 20%. Grandiose Werte sind was anderes, stören tuts mich aber nicht, da kein Handy bei mir lange durchhält und wer mehr Akku unbedingt braucht kann sich ja einfach eine Powerbank mitnehmen.Die Tatsache, dass das iPhone drahtlos geladen werden kann und eigentlich auch Quick Charge unterstützt ist dafür ganz nett und gibt Gummipunkte.
Die Gummipunkte sind ganz schnell wieder weg, wenn man sich die Aufladezeit mit dem mitgelieferten Netzteil anschaut. Klar, man könnte ja ein besseres kaufen, ich will aber erst gar nicht davon anfangen, wie teuer die Dinger sind.
Kamera
Meine Handykamera ist verdammt wichtig für mich. Daher hab ich mich ganz besonders auf diese hier gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.Apple verbaut beim iPhone X gleich zwei Kameras. Eine Weitwinkel Kamera mit einer ƒ/1.8 Blende und eine Teleobjektiv Kamera mit einer ƒ/2.4 Blende. Dazu gibt's noch einen 4fach-LED True Tone Blitz.
Und ja ich könnte natürlich die ganzen anderen Technischen Daten von jeder X-Beliebigen Seite kopieren aber ich glaub viel interessanter ist die Qualität der Fotos und Videos an sich und naja, was soll ich sagen, neun von zehn Bildern, die ich mit dem iPhone gemacht habe waren eine Augenweide. Egal ob es bei helllichten Tag geschossen wurde oder ob es eher schummrig war, mit einem ruhigen Händchen sah jedes
Foto grandios aus.
Fotos sehen wunderschön aus. Die Farben sind sehr realistisch und nicht übersättigt, die Bildschärfe ist sehr gut und nichts ist über- oder unterbeleuchtet.
Links zu sehen ist ein Foto von meinem Hund. Das Bild ist bei sehr gutem Licht entstanden und es gibt nichts worüber ich mich Beschweren könnte, was die Qualität betrifft. Rechts ist eine Nahaufnahme von irgendwelchen Blumen (sorry, bin kein Botaniker ) mit dem Sonnenuntergang im Hintergrund. Auch hier gibt's nichts zu meckern, ganz im Gegenteil ich muss die Kamera des iPhones sogar loben: Die Farbwiedergabe ist genau so, wie ich sie mit meinen Augen gesehen habe und es ist verrückt was der HDR Modus (welcher übrigens ganz von alleine angeht, was auch super ist) da rausholen konnte.
Netter Bonus von iOS: Apps, die nicht die Native Kamera des Systems benutzen machen dennoch sehr gute Bilder. Ein gutes Beispiel dafür ist Snapchat. Die Snapchat Kamera stinkt in jedem Android Gerät ab, während dieses auf dem iPhone glänzt.
Die Serienfunktion ist auch klasse und ich hatte mehr Spaß mit Live Fotos, als ich je gedacht hätte.
Die Benutzeroberfläche der Kamera ist übersichtlich und sehr simpel gestaltet.
Okay das ist ja alles schön und gut aber wozu die zweite Kamera? Die zweite Teleobjektiv Kamera ist einerseits für den Porträtmodus, der übrigens ganz ordentlicht funktioniert aber nichts besonderes ist, und anderseits für den 2-fachen optischen Zoom, der erstaunlich gute Fotos macht. Besonders nützlich fand ich ihn bisher nicht ist für den einen oder anderen bestimmt nützlich.
Auch ganz cool: Nahaufnahmen mit der Teleobjektiv Kamera (Siehe Foto mit dem Schmetterling im Google Fotos Album).
(links: Weitwinkel; rechts: Teleobjektiv)
Nachts hab ich nicht ganz so viel Fotografiert, deswegen kann ich nicht gaanz so viel dazu sagen wie zu den Bildern tagsüber allerdings überzeugen auch die Nachtaufnahmen des iPhone. Durch das wenige Bildrauschen und die sehr lebensnahe Farbwiedergabe konnte die Kamera mich auch nachts überzeugen! Allerdings sind Live Fotos nachts grauenvoll. Schlimm ist's nicht nur ein wenig schade.
Was die Videos betrifft: Ich film nicht viel aber das, was ich mit dem iPhone gefilmt hab, fand ich echt klasse. Die Kamera des iPhones ist in der Lage Videos in 4K mit bis zu 60 FPS (Bilder pro Sekunde) oder in 1080p (Full HD) mit bis zu 240 FPS (Slow Motion) aufzunehmen, was einfach nur unglaublich ist. Besonders die Slow Motion Funktion hat mir verdammt viel Spaß bereitet.
Im Google Fotos Album könnt ihr jeweils ein Clip in 4K und ein Clip in Slow-Mo finden.
Kurzes Fazit zur Kamera: Überzeugt auf ganzer Linie und deutlich besser als jede andere Kamera, die ich zuvor besaß. Höchstwahrscheinlich auch ebenbürtig, wenn nicht sogar besser wie jede Android Kamera.
Alle Bilder in voller Auflösung & zusätzliche Bilder/Videos können https:///external-link.jspa?url=https%3A%2F%2Fphotos.app.goo.gl%2FLEVZgJPSOS6vKcm42 angeschaut werden.
Displaygröße und Displayauflösung
Das Display ist das Highlight des iPhone X. Mit 5,8 Zoll ist es das größte der iPhone Displays (SE 4 Zoll; 8 4,7 Zoll; 8+ 5,5 Zoll) und auch verdammt groß, wenn man sich die Konkurrenz aus dem Android Lager anschaut. Allerdings kommt es einem, aufgrund der sehr kleinen Bildschirmrändern, gar nicht so groß vor wie es wirklich ist. Ganz im Gegenteil, das iPhone X wirkt sogar relativ kompakt. (Vorallem für mich mit meinen Riesenpfoten 😀) Zusätzlich dazu ist das Display sehr hoch. Statt den üblichen 16:9 Bildschirmen, die man auch von Fernsehern, Monitoren oder älteren Handys kennt (Breitbild) wurde beim iPhone X ein 18:9 Bildschirm verbaut. Und obwohl das eigentlich total dumm wirkt, da die meisten Filme und Serien in 16:9 gefilmt werden macht es bei einem Telefon doch Sinn, denn Filme schauen ist nicht das einzige was man auf so einer Kommunikationskeule macht. Der größte Vorteil ist, dass Apps und Seiten mehr Platz für Inhalt haben. Was heißt das für den Otto-Normal-Benutzer? Man muss weniger scrollen. Kurzes Anwendungsbeispiel: Bei meinem Huawei P10 passen in der Twitter App ca. 4 Tweets auf ein Bildschirm, dh. bis ich weiterscrollen muss. Beim iPhone sind's 5-6 Tweets. Merkt ihr was? 😉
Aber wartet! Das hohe Seitenverhältnis ist nicht das Einzige, was das Display zu bieten hat. Dank der OLED Technologie und der extrem hohen Auflösung von 1.125 x 2.436 Pixel ist es extrem scharf, stellt Farben sehr schön und lebensnah dar und Schwarz ist wirklich extrem schwarz (so blöd das jetzt auch klingen mag.) Und wenn ich mich nicht irre unterstützt das Display auch HDR. Die Blickwinkelstabilität leidet ein wenig wegen der OLED Technologie, ist aber nicht schlimm und auch bei weitem nicht so auffällig wie bei der Konkurrenz *hust* Pixel 2 XL *hust*. Ist halt so ein typischer Nachteil von OLED. Auch die Displayhelligkeit überzeugt. Schaut euch einfach das Foto an und beurteilt die Helligkeit selbst. 😉 Das Display unterstützt auch die TrueTone Technologie, aber die 120 Hz Bildwiederholrate hat's nicht aufs iPhone geschafft. Schade gibt's schließlich auch beim Razer Phone. Schlimm ist es aber auf keinen Fall und wirklich sehen tut man's sowieso nur im direkten Vergleich.
Zuletzt ist das Display Gott sei Dank nicht so übersättigt wie beim S8/S9.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das beste Smartphone Display, dem ich je begegnet bin.
Speicher
Mein Testgerät kam mit 64 GB internen Speicher daher, was für mich, und für wahrscheinlich mehr als 98% der Bevölkerung, vollkommen ausreichte.Eine SD-Karte kommt für Tim Cook nicht in Frage aber für einen Aufpreis kann man zur 256 GB Version greifen. Ob das nicht ein bisschen zu viel für ein Handy ist kann ja jeder für sich entscheiden, aber wenn man Stundenweise Videos in 4K 60FPS dreht wäre das ja doch eine Überlegung wert.
Besonderheiten
Face ID: Die Gesichtserkennung, die den Fingerabdruckscanner abgelöst hat. Ich liebe sie. Ist schnell, in 95% der Fälle zuverlässig, relativ sicher (keiner kann mein Handy mit einem Foto von mir entsperren 😀) und klappt auch, wenn man zum Beispiel Handschuhe an hat. Wenn das iPhone auf einem Tisch liegt muss man sich komisch vorbeugen, damit das Gesicht erkannt wird. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig war das schon, aber m.M.n. besser wie ein Fingerabdruckscanner auf der Rückseite. Da müsste man das Gerät ja ganz hochheben. Was Face ID betrifft, dickes Daumen Hoch, Apple!Stereo Lautsprecher: Ein Lautsprecher unten + ein Lautsprecher in der Hörmuschel = Stereo. Es ist ein Träumchen. Die Lautsprecher sind Laut, zerren nicht und klingen ordentlich. Dafür hat das iPhone X keinen 3,5mm Klinkenanschluss. Das nervigste daran? Man kann nicht laden und gleichzeitig Musik hören. Also doch könnte man schon aber so ein Adapter kostet knapp 50€. Blöd.
3D Touch: Gibt’s zwar schon seit dem iPhone 6s, wollte es trotzdem mal erwähnen, da es das bei keinem Android Smartphone in der Form gibt. Starkes Drücken auf das Display öffnet ein Kontext Menü oder eine Vorschau. Total Praktisch.
Taptic Engine: Gibt’s auch schon länger, wollte es aber auch erwähnen. Der beste Vibrationsmotor den es in Smartphones gibt.
IP 67 Schutzklasse: Das iPhone X ist Staub- und Wassergeschützt. Nett!
TrueTone Display: Bekannt aus dem iPad Pro. Soll, im direkten Vergleich mit anderen Displays, Farben und Intensität automatisch dem Umgebungslicht anpassen. Ziel davon: das Display soll so aussehen, als würde ein weißes Blatt Papier unterschiedliches Licht reflektieren. Fand ich blöd, hab ich ausgemacht. Ist aber Geschmackssache.
Ach und TrueTone zieht anscheinend Ordentlich am Akku. Ob das stimmt oder nur ein wildes Gerücht ist weiß ich nicht, wollte ich aber mal gesagt haben.
Mein persönliches Fazit
Ich werd's kurz halten. Das iPhone X ist der Wahnsinn. Ich dachte echt nicht, dass ein Telefon mich so sehr überzeugen kann aber doch, das Jubiläums-iPhone hat's geschafft!Und es hat mich so sehr überzeugt, dass die Tage mein eigenes X eintrudeln sollte. Aber in Silber, nicht in Spacegrey. Der größte Kritikpunkt ist aber natürlich der Preis. Sind wir mal ehrlich: eine UVP von 1,149€ bzw. 1,319€ für mehr Speicher sind doch einfach nur krank. Es ist ein Telefon. Ich hab ein verdammt gutes Angebot gefunden und dennoch tut's mir schrecklich weh ein so teures Telefon zu besitzen. Zumal ich panisch Angst hab/hatte es kaputt zu machen.
Oh und meine Mama war auch begeistert vom X und sie wird ihr Samsung S6 wahrscheinlich auch durch ein X ersetzen ^^
Für alle die sich überlegen auch ein iPhone X zu kaufen: Tut es, ihr werdet's nicht bereuen.
(Am besten hier!)
Vielen Dank nochmal, dass ich das iPhone X testen durfte und ich hoffe mein erster Testbericht weiß zu gefallen!
