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Die Samsung Gear VR-Brille... ein Ausflug ins Morgen

  • 16 December 2016
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Ich durfte mal was (fast) neues testen.

Die Samsung Galaxy VR-Brille (kurz VR genannt).

Sie gibt es mittlerweile in der 2. Version, mit einigen kleinen (aber feinen) Änderungen zur 1. Version.

Die Verpackung

Typisch Samsung: Alles drin in dem simplen karton, alles schlicht. Warum auch nicht? Man benötigt ihn eh nicht mehr....

Die Brille

Da liegt sie dann vor einem, in einem trendigen Weiß mit einer schwarzen Abdeckung.

Die Haltebänder sind schnell per Klettband montiert, dadurch kann man sie auch etwas an die Kopfgröße anpassen.



Auf der rechten Seite befindet sich das Touchpad. Samsung hat etwas gelernt und das Pad mit Mulden versehen, so dass man es blind bedienen kann. Bei der ersten Version war die Fläche noch glatt, und man hatte mehr Mühe sich zurecht zu finden. Gut gemacht, Samsung.

Rechts darüber ist die "Zurück"-Taste, die einen immer wieder zurück, oder länger gedrückt, "Home" bringt.

Das reicht dann auch schon...mehr wird nicht benötigt.



Die Brille ist gut gepolstert und mit den meisten richtigen Brillen kann man auch die VR-Brille benutzen.

Die Linsen sind gut, aber leider nicht einzeln einstellbar, so dass sie nicht für jemanden geeignet ist, der unterschiedliche Sehstärken hat, und seine Brille nicht in die VR passt.



Passen sollten die Galaxy Reihen 6 und 7 und eigentlich auch das Note 4. Ist natürlich schade für alle Iphone oder Sony Nutzer...aber halt so gewollt.

Das Smartphone wird auf den Anschluss gesteckt und dann in die Brille eingeklickt. Es hält damit bombenfest.

Der Anschluss ist auch praktisch, denn mit dem durchgeführten Stromanschluss kann man per Kabel und Powerbank nebenbei seinen Akku länger nutzen.

Oben sitzt mittig ein Drehrad, mit dem man die Schärfe einstellen kann. Das kann keine Cardbox....

Der Komfort

Tragekomfort...bei VR-Brillen.... lach...rofl...

Ja, so war das früher, bei den ersten Versuchen.

Ich seh mich noch damals den VFX1 Helm testen... schwer und grottenschlechte Auflösung...aber für fast 2000,-DM fast ein Schnäppchen.

Die  Samsung VR ist mit knapp über 300 g + Handy fast ein Leichtgewicht, und durch die Kopfbefestigung fällt es auch nicht unangenehm auf.

Was mich am meisten gestört hat, war, dass die Linsen bei mir öfters beschlagen waren. Ich weiss, ich bin heiss, aber

ich fand es etwas störend die Brille dann etwas zu lupfen und zu wischen.

Die VR-Welt

Nach Installation der VR App kann die Reise losgehen.

Tipp: Installiert direkt "Samsung Internet", damit habt ihr einen Browser, mit dem sich eure Möglichkeiten vervielfachen...

Nach dem Start befindet man sich in einem hübschen Raum, in dem dann auch das Menü schwebt.

duch den Blick auf die jeweiligen Menüpunkte werden diese ausgewählt.

Ich habe dann mal einige Anwendungen installiert, um vieles auszutesten. Einige Anwendungen gibt es auch kostenlos.

Das meiste davon sind Videos, aber die können beeindrucken...

Ein paar zur Auswahl:

Jurrasic Park Apathosaurus:

Wir stehen auf einer Lichtung und betrachten einen schlafenden Apathosaurus, der dann erwacht und einen neugierig von sehr nahem anschaut.

Beeindruckend!

Face your Fears:

Wir stehen in unserem Arpartement im gefühlt 250. Stock, wo ein Roboter uns klaut und in King kong Manier auf die Spitze des Hauses bringt.

Nichts für Leute die nicht schwindelfrei sind...man sollte sich dabei besser setzen.

Discovery VR:

Verschiedene Videos die einen an Orte bringt, wo man wohl nie hinkommt.

Toll, so fast ein 360er Reiseführer

Titans of Space:

Eine tolle Reise durch unser Sonnensystem, und noch weiteren Sternen.

Mit Infos zu Planeten und den Monden.

So nah war man ihnen noch nie!

Und wie klein sind wir bloß...

Es gibt bereits dutzende Programme, und es werden mehr. Für alle wird was geboten.

Es gibt

Musikvideos (Sternhagelvoll von In Extremo ist echt klasse)

Filme (aber die schaue ich lieber auf meinem Fernseher)

Spiele (dafür braucht man aber besser ein Eingabegerät)

Sexfilme (Interessant für alle, die Spaß daran haben. Ich fand witzig, dass ich auf einmal einen anderen Körper hatte *g*)

Anwendungen (aber die brauchen noch etwas Arbeit)

Auf jedenfall ist der erzeugte 360 Grad Effekt grandios, auch wenn es manchmal an der Auflösung hapert.

Aber die ist abhängig von der Smartphoneauflösung.

Vielleicht wird sie mit dem S8 dann ja besser.

Mit dem S6 auf voller Drehzahl hate ich immer ca. 20 Minuten Spaß, bis das Handy meinte ihm wäre jetzt zu warm, und es bräuchte eine Pause.

Gut...man soll ja eh Pausen machen, aber im Filmmodus kann das schon nerven....

Pro

- gutes Design

- Gewicht

- Handling

- Effekte

- Preis

Contra

- Auflösung (liegt aber am Handy)

- Nur für Samsung S6 und S7 geeignet

- Beschlagen der Linsen

- Hitzepausen

Würde ich es mir kaufen?

Wenn ich ein S6 oder S7 (oder evtl auch ein Note) hätte: definitiv JA!

Bei einem Marktpreis von tlw. unter 50,- kann man nichts falsch machen, und in 20 Jahren könnten 360er Aufnahmen Standard sein. Vielleicht gibt es dann ja auch Kinofilme in der Version. Ich stell mir da so tolle Sachen vor, wie bei Star Wars mitfliegen, oder sich auf den Planeten umsehen...oder bei Fluch der Karibik auf den Masten turnen...

The Sky is not the limit.....


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