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o2 Box und seine "Port Forwarding" Funktion verstehen


Hallo Zusammen,

Portfreigaben mit einer o2 Box scheint nicht selbstverständlich zu sein. Ich habe ein seltsames Phänomen, worüber ich keine Frage in diesem Forum bis jetzt finden konnte.

Firmware Version: Die aktuelle, nehme ich an.

Mein Ziel: IP-CAMs über die o2 Box im Internet zu "veröffentlichen". 

Was bereits funktioniert: DDNS Konfiguration und Port 80 freigeben.

Meine Beobachtungen: Obwohl ich eine statische Adresse eingebe z.B. 192.168.1.8 bleibt diese nicht bestehen. Mal erscheint die 192.168.1.10 und mal sogar eine MAC Adresse. 

Meine Frage: 

Warum wird ein TCP-Port, den ich manuell eingebe in der Portfreigabe einfach ignoriert? Wenn ich keinen TCP-Port vorgebe, wird automatisch der TCP-Port 08 benutzt. Das bedeutet, dass ein IP-CAM nur über Port 80 freigegeben werden kann. 

Warum ändert sich die statische IP-Adresse in einer Regel unter Portfreigabe selbständig? Ist das ein Feature oder ein Bug?  

Merci,

Mr. Bugfinder

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Lösung von o2_Lars 5 July 2018, 09:12

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14 Antworten

Ok, hier kommt noch eine wichtige Info zu meinem Fall.

Die IP-CAM's sind nicht direkt mit der o2.box verbunden, sondern via eines fritz.repeaters. Und das scheint die o2.box zu verwirren (siehe Screenshots). Mir ist erst heute aufgefallen, dass die angezeigte MAC-Adresse dem fritz.repeater gehört. Das bedeutet, dass ich nicht mehr als eine IP-CAM über "Port Forwarding" veröffentlichen kann, wenn bei IP-CAM's sich via firtz.repeater mit der o2.box verbinden.

Benutzerebene 7
Hallo @MrBugfinder,

ich sage es mal ganz platt: Die Homebox ist in Ordnung für den "normalen" Anwender, der einfach nur von zuhause aus ins Internet möchte.

Sobald man etwas mehr machen möchte, Unterteilungen einzelenr interner Netzwerke, DMZ, Portforwarding, etc. gibt es Geräte, die dies in der Tat besser können. Da muss man nicht um den heißen Brei reden.

Wenn sich die IP-Adresse in der Port-Freigabe ändert, kann es dann eventuell sein, dass die Kamera die IP-Adresse per DHCP bezieht und sich diese ändert?

Und ja, die zusätzliche Verwendung eines Repeaters kann zu Einschränkungen führen. Letztendlich sind das auch alles Szenarien, die wir hier nicht so wirklich nachbauen können, aber vielleicht hat der eine und andere User da ja auch einnige Erfahrungswerte? ☺️

Gruß,

Lars

Hallo Lars,

Deine für die ehrliche Antwort. Die IP-Adresse der Kamra habe ich in der o2.box reserviert. Sie bekommt also immer die gleiche IP-Adresse. Leider konnte ich nicht alle Screenshots als PDF-Datei hochladen und muss sie jetzt einzeln hier hoch laden.

Bild 1: Bearbeiten von einer Regel, nachdem diese erstellt wurde:

 



Bild 2: Zwei regel für unterschiedliche IP-Adressen eingerichtet. Angezeigt wird hier für beide die MAC-Adresse vom Repeater



Mir würde es in diesem Fall helfen, wenn die o2.box IP-Adressen von zwei Geräte auseinander halten kann, wenn diese sich über einen fritz.Repeater, der von einem nicht unbekannten Hersteller ist, mit der o2.box verbindet. Hier müsste die o2.Box die source MAC-Adresse von unterschiedlichen IP-Adressen hinter einem Repeater erkennen und nicht immer die MAC-Adresse vom Repeater verwenden. Das muss doch durch eine kleine Änderung im Firmware der o2.box möglich sein.

Gruß,

Mr. Bugfinder

Benutzerebene 2
Hast du auch "UPnP-Port-Weiterleitungen erlauben" unter Sicherheit aktiviert? und haste die Box mal nach der Portfreigabe neu gestartet?

Die Option "Unbenannte Seite UPnP-Sicherheitseinstellungen" war nicht aktiviert, da ich selber den TCP-Port festlegen möchte, über den die IP-CAM im Internet erreichbar wird.

Ziel: Port Forwarding für TCP-Port 80 nach 8080





Moin Moin,

warum schaltst Du nicht DHCP für die Kamera ab und vergibst die IP Manuell?

Einfach den DHCP Range verkleinern z.B. nur bis 200 und dann kannst DU die Adressen 201-254 frei vergeben...

Das liegt am Fritz Repater. Ich hatte das auch schon mal.

Moin Schluej,

kann ich machen. Aber das wird Nichts am Verhalten von der o2.box ändern. Das Problem liegt daran, dass die o2.box nicht die Quell MAC-Adresse sondern die vom fritz.repeater für alle Verbindungen verwendet, die über den firtz.repeater aufgebaut werden. Das ist meine Theorie. 

Wo kann man Änderungen für die nächste Firmwareversion der o2.box bei o2 vorschlagen? Jeder Anbieter ist interessiert sein Produkt zu erweitern bzw. zu verbessern. Und die o2.box bekommt jede o2 Kunde, der keinen kostenpflichtigen Router bei o2 bucht.

Gruß,

Mr. Bugfinder

Benutzerebene 2

 

Jeder Anbieter ist interessiert sein Produkt zu erweitern bzw. zu verbessern. Und die o2.box bekommt jede o2 Kunde, der keinen kostenpflichtigen Router bei o2 bucht.

 

Gruß,

Mr. Bugfinder

Sorry, aber der war gut 😀 Und ohne nun direkt O2 zu nennen. Aber deren Router sind wirklich extrem rudimentär und nicht wirklich zu gebrauchen :/

Die o2.box um die es hier geht, gehört meinem Nachbar, der fast 80 Jahre jung ist. Als die Umstellungswelle von ISDN auf VoIP bei ihm ankam, wusste er nicht was er mit der o2.box machen sollte. Die kleine Anleitung, die beigelegt war, hat ihn mehr verwirrt als geholfen. Er hat sich aber gefreut, dass die o2.box vier kleinere Geräte an seiner Wand ersetzt hat. 

Ok, hab' hier was mitgenommen. Die o2.box bleibt wie sie ist und er muss sich einen anderen Router kaufen, mieten.

Ist die o2.box überhaupt für Repeater geeignet? Der Repeater ist momentan nur als ein "Teilnehmer" mit der o2.box verbunden und teilt seine Verbindung mit anderen Teilnehmer, die sich mit ihm verbinden. Wenn die o2.box den Repeater nicht als solches registriert hat, erklärt sich auch das Problem in meinem Fall und das von schluej.

Wie bringe ich der o2.box bei, dass der Repeater kein einfacher Teilnehmer sondern ein Repeater ist?

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
@o2_Lars

Hier erst mal einen absoluten Doppel Daumen nach oben. So ehrlich hat noch keiner von O2 über die Homebox gesprochen. Danke, dass dies auch mal von einem Mitarbeiter gesagt wird. Danke, danke und danke.

Zum Thema

Lars hat schon alles dazu gesagt und M4gic hat es auch schön umschrieben.

Die Homebox ist qualitativ daneben und das waren schon immer alle O2 Router. Angefangen bei den Ufos und aufgehört bei den neuen Homeboxen. Die Hardware selbst ist nicht schlecht aber die Software ist grauenhaft und wenn die Software grauenhaft ist, kann die Hardware noch so gut sein, diese ist dann auch grauenhaft in den Funktionen.

O2 hat 1 Jahr gebraucht um vor Jahren die Xbox One online zu bekommen. Das Update dauerte 1 Jahr und alle anderen Bugs wurden nicht angefasst, außer diese betrafen die Telefonie und es gab Sicherheitslücken welche O2 Geld kosten konnten, durch Missbrauch der Telefonie durch Dritte. Da gab es doch mal was...

Sorry, aber der war gut...

Daher ist die Aussage von M4gic schon genau richtig.

Es gibt auch keinen Bereich in denen man Vorschläge zur Homebox machen kann. Es war seiner Zeit ein absoluter Kampf, O2 dazu zu bewegen, eine Fritzbox wieder ins Programm mit aufzunehmen, um genau solche Probleme lösen zu können. Am Ende war die Fritzbox Option die Lösung für Kunden, die mehr wollten als nur telefonieren und etwas Amazon und online Banking. Angefangen mit der 7490 seiner Zeit. 

Wirklich umfangreich ist man erst mit der erzwungenen "freie Routerwahl" durch den Gesetzgeber geworden. Seit dem kann man innerhalb der Spezifikationen jeden Router betreiben und sich absolute Top Szenarien aufbauen, welche in der Vergangenheit einfach nicht möglich waren. 

Am Ende ist jede Homebox bei O2 gleich und unterscheiden sich nur durch unterschiedliche Hardware, wie z.B. Wlan mit 5Ghz oder ohne und Vectoring ja oder nein.

Die Software ist irgendwie immer der gleiche Aufsatz, mit leichten Änderungen zur verbauten Hardware aber qualitativ gleich schlecht.

Wie bringe ich der o2.box bei, dass der Repeater kein einfacher Teilnehmer sondern ein Repeater ist?



Eigentlich so wirklich gar nicht. Du kannst zwar einen Repeater betreiben, da dieser ja nichts anderes macht als sich ins Wlan der Box einzuklinken und dann ab dort zu verstärken. Die Homebox unterscheidet aber nicht nach Client oder Repeater. Wäre mir auch, wenn diese es mittlerweile könnte.

Die Empfehlung geht ganz klar zur einer Fritzbox oder einem anderen Router deiner Wahl, die Zugangsdaten welche dafür benötigt werden, die solltest du haben. Sonst sollten diese unter Mein O2 liegen.

Moin Moin,

was der Fritz Repater im WLAN macht ist für IP eigendlich egal...

Der Repater meldet sich in der Regel am WLAN Router an und gibt alle Pakte der Client Rechner über "seine" Verbindung ins Netz. Deshalb gibt es als MAC immer die vom Repater. Wenn Du aber In der O2 Box die (Feste) IP der Kamera eintägst ist es aber egal welche MAC Adresse sich am Router meldet. Das Ziel ist ja die IP-Adresse (oder Computer in der Maske).

Die Vergabe der IP soll auch nicht über den Router erfolgen, sonden von "Hand" im Gerät eingetragen werden.

Trick wäre die Kamera kurz dirket mit der HomeBox (Router) verbinden, Feste IP (im DHCP zuweisen) und dann wieder mit dem Router koppeln (wenn die Kamera nicht ohne DHCP läuft).

Die Port Weiterleitung läuft immer über IP Adresse.

Benutzerebene 7
Hallo @Mister79,

um es hier klar zu stellen: Ich habe nicht geschrieben, dass die Homebox schlecht oder von minderer Qualität sei.

Die Homebox ist für das Segment, was sie bedient absolut in Ordnung. Wenn man höhere Ansprüche hat, dann stößt die Homebox jedoch schnell an die Grenzen und es gibt entsprechende andere Geräte, die so etwas besser abbilden können.

Und wenn man in bestimmte Bereiche kommt, geht auch einer Fritzbox sehr schnell die Luft aus 😉

Gruß,

Lars

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
o2_Lars schrieb:

Und wenn man in bestimmte Bereiche kommt, geht auch einer Fritzbox sehr schnell die Luft aus

Gruß,

Lars

Das ist richtig aber im Privatkundenbereich dürften diese schwer zu erreichen sein.

Dennoch gibt es auch an einer Fritzbox viel Verbesserungsbedarf und ich hätte da einige Vorschläge, welche ich als Beta Nutzer auch regelmäßig mit anderen Usern an AVM kommuniziere.

Die Frage ist halt, was möchte man bauen? Das NAS an der Fritte wäre ein Thema oder die USB Anschlüsse usw. Möchte man aber einen Router mit Lüfter?

Ich denke aber für den gehobenen Privatkunden, welcher mit Freigaben, Telefoneinstellungen, Anbieter Dritter, VPN bis zu einer gewissen Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 15 Mbit hantiert, Anrufbeantworter, Priorisierungen und vieles mehr hantiert, geht da nicht wirklich schnell die Luft aus.

Wer natürlich extrem schnelle VPNs benötigt oder einen eigenen Server als sein NAS bezeichnet und auch von unterwegs Google Drive Konkurrenz machen möchte, der ist bei einer Fritzbox auch falsch. Klar...

Dann kommen wir zu z.B Huawei Mittelstand Produkte 600-800 Euro aufwärts.

Selbst bei Netgear im Privatkundengeschäft, wenn wir uns mal auf das Wlan konzentrieren, käme der Orbi noch ganz gut aber 370 Euro (Preis aus Januar 2018)?

Sicher sind auch Repeater anderer Hersteller weit besser als der z.B 1750E von AVM aber 70 Euro zu sagen wir mal

Ubiquiti Networks - UniFi® AP AC LITE  welche ja teilweise mit PoE betrieben werden und welcher Router bietet das einem? Dann muss dort ein Switch zwischen, welcher PoE kann. Schießt den Preis dann noch mal hoch oder wer hat eine Steckdose mitten auf der Wan oder an der Decke?

Ja, richtig, die Fritzbox ist kein Geschäftskunden Gerät aber im Vergleich zu einer Homebox oder Easy Box oder den meisten Speedports, geht der sicher im Privatkundengeschäft nicht die Luft aus, auch wenn es besondere Szenarien gibt, welche manchmal erzeugt werden und das von jüngeren.

Dennoch hat kein anderer es so deutlich gesagt wie du.

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