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Instabile DSL Leitung


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Guten Morgen,

 

seit meinem Umzug im September plagen mich Verbindungsabbrüche und schwankende Leistung. Hauptsächlich am Abend bzw zum Wochenende hin treten diese Störungen auf, so als wäre das Netz überlastet.

Die TAE Dose kam ursprünglich im Hausgang an, wurde aber bei der Renovierung in ein Zimmer gelegt bzw verlängert. Dies wurde mit einem Telekom Techniker gemacht, welcher dann die TAE Dose montiert und geprüft hat.

Verwendet wird eine FritzBox 7530AX mit 07.29 in der nicht-Labor Variante, also stable Version.

Eine Störung habe ich vor einiger Zeit gemeldet, hier wurde auch direkt gesagt dass er Störungen sieht, nicht nur eine und es nicht stabil läuft. Er gibt dies an Level 2 weiter, diese prüfen es und melden sich. Nunja, nix passiert.

 

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Lösung von rentek 7 December 2021, 08:53

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96 Antworten

Benutzerebene 7
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Wie viele Telefondosen sind vorhanden?

Nutzt du PLC-Adapter?

Taucht in den Ereignismeldungen der Fritzbox etwas von “unzulässiger Verkabelung” oder “Beeinträchtigung durch PowerLAN” auf?

Wie alt ist das Gebäude? Wann wurde die Elektrik zuletzt modernisiert?

Poste auch einen Screenshot der kompletten Tabelle unter “DSL-Informationen” → “DSL”.

Benutzerebene 1

Nur eine Dose vorhanden, diese wurde wie bereits geschrieben neu gesetzt.

Keine PLC Adapter im Einsatz, eventuell aber Nachbarn.

Keine Meldungen dieser Art in der Box

Gebäude ist aus 1986, eine Modernisierung der Elektrik ist soweit ich weiß nie durchgeführt worden.

Die DSL Informationen hatte ich bereits im Start-Post eingefügt. Anbei aber noch einmal die aktuellen Infos, speziell korrigierte DTU sind immens.

 

Benutzerebene 7
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Die Endleitung zwischen APL und TAE-Dose ist nicht geschirmt und somit nicht SVDSL-geeignet. Die muss ausgetauscht werden. Das wird so nichts mit stabilem SVDSL, vor allem, wenn die Nachbarn PLC-Adapter nutzen; die koppeln über den Stromkreislauf auf das ungeschirmte Telefonkabel ein.

Benutzerebene 1

Endleitung heißt, das Kabel an welchem die TAE hängt mit den zwei Adern?
Das kommt ungeschirmt an, stimmt. Kunststoffmantel und dann die Adern drin, das wars.

Na das wird was, ob das getauscht wird ist fraglich, weil “geht ja”.

Aber Danke für die Unterstützung.

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Mach doch mal von der Stelle, an der damals die TAE-Dose (im Flur?) war, ein Bild der Verkabelung, also wie die “Verlängerung” ausgeführt wurde. Scotch-Lock? Vielleicht ist auch die “unsauber” ausgeführt und hat nen Wackler; auch Telekom-Techniker sind nur Menschen und machen vielleicht manchmal einen Flüchtigkeitsfehler.

Benutzerebene 1

Bild kann ich heute Abend machen, aber ja, wurde mit Scotch-Locks gemacht.

Benutzerebene 7
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Oh nein, Scotch-Lock!

Hast du noch die alte Telefondose da? Wenn nein, kannst du im Baumarkt eine kaufen?

Man kann an der alten Stelle wieder eine Telefondose setzen und dann über die Dose eine Verlängerung zur jetzigen Dose ausführen. Wie das geht, kann ich dir erklären. Ist vollkommen unkritisch und geht mit etwas handwerklichem Geschick prima.

Benutzerebene 1

Nein, die Wohnung wurde komplett renoviert (bis auf Elektrik) und entsprechend wurden alle Dosen etc neu gemacht. Die TAE Dose wurde neu gesetzt auf meinen Wunsch hin in einem Zimmer. Der Elektriker hat vom Flur aus ein Kabel gelegt und dort wurde mit Scotchis das sehr wahrscheinlich ungeschirmte Kabel angeschlossen und im Zimmer dann die TAE vom Telekomer gesetzt. Ich meine sogar dass der Telekomer die Scotchis dran gemacht hat.

Eine UP TAE lässt sich auftreiben, evtl hier im Geschäft ansonsten kaufe ich halt eine.

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Okay, besorg mal so ne TAE-Dose und mach heute Abend mal Bilder von der neuen TAE-Dose und der Verbindungsstelle mit den Scotchs.

Bin nun auch offline, muss @work. Bis später.

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Alles klar, eine Dose habe ich hier im Geschäft rumliegen, ist aber ne “Enddose”. Sollte ja aber kein Problem sein zum testen?

 

 

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Die geht, dafür brauchst du aber das LSA-Auflegewerkzeug. Hast du das auch parat, dann könnten wir heute Abend einen Versuch wagen.

Benutzerebene 1

LSA Werkzeug habe ich, das ist kein Problem. Habe einige Zeit Netzwerkleitungen und Dosen verlegt/installiert.

Was mich aber wundert dass die Scotchis nicht gut dafür sein sollen. Kenne das gar nicht anders bzw im Elektro Bereich arbeitet man ja auch gerne und oft mit Wagos.

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Bei SVDSL müssen die Verbindungen absolut sauber sein, das ist bei Scotchlock nicht unbedingt der Fall.

Ideal sind diese LSA-Dosen, da man die Adernpaare mit Kabelmantel sauber einklemmen kann. Du kannst ja heute Abend mal diese Dose an der ursprünglichen Stelle einbauen und das vom APL ankommende Adernpaar auf 1 und 2 (ganz links) und das zur zweiten TAE-Dose abgehende Adernpaar auf 5 und 6 (ganz rechts) anschließen. Dabei bitte den Kabelmantel einklemmen und nicht das blanke Kupfer.

Ist die zweite TAE-Dose, an der die Fritzbox hängt, auch eine LSA-Dose? Die erste TAE-Dose sollte den passiven Prüfabschluss integriert haben, nicht die zweite. Ggf. musst du die TAE-Dosen tauschen, falls die jetzt verwendete TAE-Dose den passiven Prüfabschluss hat, und die oben abfotografierte keinen hat. Sollten beide TAE-Dosen keinen PPA haben, ist das nicht schlimm und sogar besser für SVDSL-Leitungen.

Benutzerebene 7

LSA Werkzeug habe ich, das ist kein Problem. Habe einige Zeit Netzwerkleitungen und Dosen verlegt/installiert.

Was mich aber wundert dass die Scotchis nicht gut dafür sein sollen. Kenne das gar nicht anders bzw im Elektro Bereich arbeitet man ja auch gerne und oft mit Wagos.

@RFB18 lass die 2 TAE Dose komplett weg bei SVDSL. Das wird nichts und vorallen diese Wago klemmen. Jede weitere Verbindung ab der 1 TaE führt zu Störungen SVDSL.

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Nur wie dann? Dann bleibt ja nur die Verlängerung zu verlöten, was vermutlich nicht einmal was bringen wird weil ich mir sehr sicher bin dass die Leitungen ungeschirmt sind. Bei 8 Wohneinheiten im Gebäude ist das ein Spaß mit Störungen.

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Löten und isolieren wäre das beste. Übrigens wurden früher die ganzen Verbindungsstellen im Hauptverteiler tatsächlich gelötet.

Probiere einfach heute nach Feierabend die TAE-Dose, wie oben beschrieben, zu installieren. Du kannst auch testweise mal die Fritzbox an der ersten TAE-Dose anschließen, um zu schauen, ob die Leitungswerte, insbesondere die DTU-Fehler, dort geringer/besser sind als an der zweiten, aktuell genutzten.

Bin auf die Resultate gespannt!

Benutzerebene 1

Ich werde berichten, hoffentlich finde ich Zeit… aktuell viel zu erledigen.


Leider sitzt im Flur eben keine Dose, da wurde direkt verlängert und ein Dosendeckel drauf gemacht. Ich werde aber entweder die Dose aus dem Zimmer mal im Flur anschließen und daran die Fritze oder direkt verlängern. Je nachdem was mir nach weniger Aufwand aussieht.

 

Thema PPA, den kann ich ja ohne messen nicht mehr sehen? Meine Dose ist eine Telekom Dose mit einer 1 drauf, also die klassische Abschlussdose. Meine Testdose hier auch, siehe Bild weiter oben. Somit sollten diese rein in der Theorie ja identisch sein?

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Thema PPA, den kann ich ja ohne messen nicht mehr sehen? Meine Dose ist eine Telekom Dose mit einer 1 drauf, also die klassische Abschlussdose. Meine Testdose hier auch, siehe Bild weiter oben. Somit sollten diese rein in der Theorie ja identisch sein?

Die Original-Telekom-Dose mit einer “1” drauf hat einen PPA. Dann schließe bitte die Telekom-Dose im Flur und die jetzige, die du fotografiert hast, dort, wo jetzt die Telekom-Dose ist, an.

Die fotografierte Dose hat keinen PPA, da es keine Telekom-Dose ist, daher sollte sie dort sein, wo jetzt die Telekom-Dose ist.

Wichtig ist, dass die Weiterleitung von der ersten zur zweiten Dose in Reihenschaltung erfolgt, und nicht parallel, sonst bekommst du Probleme. Das Adernpaar, das von der ersten zur zweiten Dose geht, muss an der ersten Dose immer auf die beiden rechten äußeren PINs (5 und 6) geklemmt werden.

Benutzerebene 1

Die fotografierte Dose hat auch eine 1 und sollte eine Telekom Dose sein, da ich diese von einem Anschluss habe welcher hier nicht mehr verwendet wird.

Aber werde ich heute Abend testen wenn es sich ergibt.

Benutzerebene 7

Nur wie dann? Dann bleibt ja nur die Verlängerung zu verlöten, was vermutlich nicht einmal was bringen wird weil ich mir sehr sicher bin dass die Leitungen ungeschirmt sind. Bei 8 Wohneinheiten im Gebäude ist das ein Spaß mit Störungen.

@RFB18  wenn wirklich die falsche Endleitung vorhanden ist, brauchst garnicht mehr weitermachen bei SVDSL der wird nicht stabil.  O2 soll die Telekom beauftragen das sie kostenlos wirtschaftlich verlegt wird 
 

Ergänzung: Ab jetzt gibt es Entschädigungen 🤑durch das neue Telekommunikationsgesetz wenn nichts läuft.   

Benutzerebene 1

Naja, es ist ein Unterschied ob die Leitung zum Haus falsch ist oder im Haus selbst falsch verlegt wurde. Letzteres wird der Fall sein, von AP in die Wohnungen werden ungeschirmte Leitungen liegen.

Bilder folgen später.

Benutzerebene 1

Komme jetzt erst zurück, anbei mal nur der Flur im IST Zustand 

 

Benutzerebene 7
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Jo, dann klemme mal die vier Adern, jeweils einzeln, ab und baue die (Unterputz?)-TAE-Dose der Telekom dort ein.

Auf 1: rote Ader vom APL

Auf 2: rote Ader mit einem schwarzen Ring vom APL

Auf 5: schwarze Ader zur zweiten TAE-Dose

Auf 6: rote Ader zur zweiten TAE-Dose

An der zweiten TAE-Dose:

Auf 1: rote Ader

Auf 2: schwarze Ader

Teste dann mal an der ersten und zweiten TAE-Doe die Leitungswerte der Fritzbox, ob die DTU-Fehler runtergehen.

Benutzerebene 1

Ist gesetzt, beide Male aber wieder DTU Fehler. Im Flur aber gefühlt etwas weniger. Lasse es mal 15min laufen mit nem Stream parallel.

Bisher schon über 300 Fehler nach nicht einmal 5mim

Benutzerebene 7
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Poste doch mal die Tabelle unter “DSL” mit allen Leitungswerten und auch das Spektrum mit “min./max.”-Anzeige.

Hast du die 7590 oder 7590 AX? Ich meine, mich zu erinnern, dass die 7590 AX irgendeinen Bug in der aktuellen Release-Firmware beim DSL-Treiber hat. Ggf. solltest du mal die PLUS-Firmware installieren, siehe hier: [Info] - FRITZ!BOX 7590AX FRITZ!OS 7.29 Plus - Sammelthema | IP Phone Forum (ip-phone-forum.de)

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