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BSA: one session vs. two session


  • Lehrling
  • 77 Antworten
Moin,

 

ich habe vorhin mit der Technik geschnackt, da ich eine Fritze bestellt hatte, ein IAD 6431 bekam und laut Kundencenter aber eine Fritze "aktiviert" ist.

 

Nun wurde mir erklärt, es handele sich um einen two-session Anschluss und deswegen wäre die 7490er Fritze garnicht möglich. Die könnte nämlich keine VoIP-Daten ziehen und keine zweite Session aufbauen. Verwirrend, meines Wissens wird doch bei den BSA anscheinend eh nur eine Session verwendet? Und eine Fritze wäre ja durchaus in der Lage, einen zweiten PVC zu nutzen.

 

Jedenfalls würden pro Monat ca. 1000 Anschlüsse migriert, die dann fritzboxfähig wären und dann gäbe es auch automatisch eine Fritzbox zum Anschluss.

 

Schön, hätte ich das von Anfang an gewusst, hätte ich garnicht bei euch bestellt - schließlich muss ich mir nun erstmal ein zweites Telefon besorgen, um die SIP-Accounts in meiner eigenen Fritze zu nutzen.


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10 Antworten

bjo schrieb: Und eine Fritze wäre ja durchaus in der Lage, einen zweiten PVC zu nutzen.
Verwechsel bitte nicht ATM-Verbindungen (PVC1...3 möglich) mit VDSL (VLANs).

Leider hatte ich noch keine Gelegenheit mir so einen Anschluß selbst anzuschauen. Ich vermute daher nur, das bei VDSL von O2 mit VLAN gearbeitet wird, während bei ADSL2+ mit getrennten PVCs Daten und Telefonie getrennt laufen. Möglich das die 7490 "nur" auf das Standard-VDSL der Telekom ausgerichtet ist. Oder O2 hatte wieder mal Abartigkeiten in seiner Technik und baut wieder zurück auf Marktstandards, da properitäre Dinge dann doch mehr Ärger als Nutzen bringen und man sich eher der Telekom anpassen muss als das man Telekom und AVM Vorschriften machen kann.

 

 

 

 

 

 

 

Ah ok, mir war nicht bewusst, dass es PVCs bei VDSL nicht gibt.

 

So, wie ich manche Diskussionen in manchen Foren verfolgt habe, dürfte doch BSA-VDSL nur über VLAN 7 ID laufen, während VDSL über o2-eigene Technik auf 2 VLANs (Netz/Fon) läuft?

 

Ggf. können 7490-Nutzer ja mal für Aufklärung sorgen.

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VoIP-Droide schrieb:
bjo schrieb: Und eine Fritze wäre ja durchaus in der Lage, einen zweiten PVC zu nutzen.
Verwechsel bitte nicht ATM-Verbindungen (PVC1...3 möglich) mit VDSL (VLANs).

Leider hatte ich noch keine Gelegenheit mir so einen Anschluß selbst anzuschauen. Ich vermute daher nur, das bei VDSL von O2 mit VLAN gearbeitet wird, während bei ADSL2+ mit getrennten PVCs Daten und Telefonie getrennt laufen. Möglich das die 7490 "nur" auf das Standard-VDSL der Telekom ausgerichtet ist. Oder O2 hatte wieder mal Abartigkeiten in seiner Technik und baut wieder zurück auf Marktstandards, da properitäre Dinge dann doch mehr Ärger als Nutzen bringen und man sich eher der Telekom anpassen muss als das man Telekom und AVM Vorschriften machen kann.

 

 

 

 

 

 

 

Machen wir es kurz, NÖ!!!

 

Die Firtzbox kann beides und vieles mehr.

 

Problem, O2 hat das hinterlege Einrichtungsprofil so ausgelegt das nur die VLAN der Telekom erkannt wird und sich dann auch die Zugangsdaten gezogen werden. Es wäre ohne großen Aufwand auch möglich das mit der VLAN zu machen welche O2 für seine eigenen VDSL Anschlüsse nutzt. Möchte O2 nur einfach nicht, einen anderen bzw technsichen Grund an sich gibt es nicht.

 

Bei der PVC, ändet es nichts dran. Die Telekom nutzt keine 2 PVC da die Datenpakete durch den Router markiert und mit der Kennzeichnung nach VOIP oder reines Datenpaket markiert werden.

 

Hier ist es nach meinem Wissen gleich, die Telekom baut keine 2 PVC auf und O2 bei seinen eigenen Anschlüssen ja. Daher wird auf Grund es von O2 an AVM übergebenen Einrichtungsprofil nur die Möglichkeit gegeben sich an einem Telekom Port die VOIP Daten zu ziehen.

 

Einen technischen Grund gibt es dafür auch nicht und der einzige technische Grund ist der, den O2 sich selbst unterwirft aber es liegt auch hier nicht an der Fritte selbst.

 

O2 hat mit der Telekom einen Vertrag die Ports der Telekom zu nutzen. Dies soll der Telekom Planungssicherheit bringen beim Ausbau und O2 Kosten sparen in der eigenen Struktur. Nennen wir es beim Namen und dieser wäre Netzausbau. Da O2 nichts ausbauen möchte überlässt O2 das schön der Telekom, mietet sich in den Port ein und von dort werden die Daten an die O2 Infrastruktur übergeben. Das Telekom Netz selbst wird dabei nicht genutzt. Nur die letzte Meile und der Port.

 

Stand jetzt sieht es so aus als würde O2 alle roten Anschlüsse auf BSA umstellen wollen. Da BSA Prio 1+ bei O2 hat wird es an der eigenen roten Ports keine Fritte von O2 geben.

 

Es gibt auf Seiten der Hardware also keinen technischen Grund und O2 möchte einfach das die Kunden wechseln und der Anschluss auf BSA umgestellt werden kann.

 

Mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen.

Benutzerebene 7
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bjo schrieb:
Ah ok, mir war nicht bewusst, dass es PVCs bei VDSL nicht gibt.

 

So, wie ich manche Diskussionen in manchen Foren verfolgt habe, dürfte doch BSA-VDSL nur über VLAN 7 ID laufen, während VDSL über o2-eigene Technik auf 2 VLANs (Netz/Fon) läuft?

 

Ggf. können 7490-Nutzer ja mal für Aufklärung sorgen.

Ja es ist möglich eine Handelsübliche Fritte an VDSL Anschlüssen dazu zu bringen sich die Daten selbst zu holen. Es muss lediglich das O2 BSA Profil genommen werden, dann muss die config gespeichert werden und mit einem Editor die Vlan manuell auf die O2 Vlan gesetzt werden. Speichern, wieder hochladen, Fritte neue starten und fertig.

 

Ja, 1-2 Sachen müssen zusätzlich in die config geschrieben werden um das die Fritte diese Änderung zwar erkennt aber beim einspielen nicht wieder löscht. Dann zieht sich eine Handelsübliche Fritte auch an einem O2 Port die Daten selbst. Denn das Einrichtungsprofil ist in diesen Boxen vorhanden...

 

Wie man sieht, technische Einschränkungen gibt es also in der Tat nicht. Nur O2 schränkt hier ein und kein anderer. Wenn also die Hotline was von technischen Grünen erzählt ist O2 der Grund und was O2 möchte...

Hm, dann müsste ja eine normale 7490 am hiesigen BSA mit o2-DSL-Profil lauffähig sein. Geht aber mit o2-DSL-Profil nicht, sagte der Techniker, stattdessen wurde aber vorgeschlagen, eine eigene Fritte hinter das IAD zu hängen, wenn man eine Fritte nutzen möchte.

Mister79 schrieb: Es gibt auf Seiten der Hardware also keinen technischen Grund und O2 möchte einfach das die Kunden wechseln und der Anschluss auf BSA umgestellt werden kann.
 

 

Das dürfte hier definitiv BSA sein, sonst wäre Easybell-VDSL verfügbar, die nur Telefonica-eigene Technik nutzen.

Mir wurde heute gesagt, es ginge nicht mit der 7490, weil ich einen Onesession Anschluß habe. Aber durch einen Tarifwechsel 😉 wäre es dann doch möglich!1!

Hallo.

Ich habe neulich auch etwas von session one gelesen.

http://digitalexperts.de/?p=5

Damit scheinen andere Router, trotz korrekter PPPoE Einwahldaten keine Einwahl zu schaffen, solange sie dieses session one nicht beherrschen.

Da darüber Einwahl und VoIP Daten übertragen werden.

Habt ihr zu diesem Feature irgendwo was verwertbares? Ist das etwas Proprietäres was O2 da gebaut hat?

Benutzerebene 7
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One Session wird bei der Telekom eingesetzt.

Two Session von O2. Eigentlich sagt es das bei One Session die VOIP Einwahl über die DSL Einwahl erfolgt.

Bei Two Session baut der Router eine Verbindung für DSL und eine für die Telefonie auf. Heißt aber jetzt nicht das dein Anschluss 2x die maximale Bandbreite hat :-)

1 Verbindung + 2 Einwahlen = Two Session

1 Verbindung + 1 Einwahl = One Session

Persönlich halte ich die two Session für die bessere Lösung aber das ist reine Geschmackssache. Du selbst merkst davon gar nichts beim telefonieren.

Da die neuen Anschlüsse bei O2 BSA Anschlüsse sind und damit komplett technisch über die Telekom laufen, haben die neuen Anschlüsse bei O2 auch one Session. Denn die Telekom erlaubt keine 2 Einwahlen mehr an den Ports.

Benutzerebene 7
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Ergänzend: Die Konsequenz ist, dass bei One-Session-Anschlüssen ein zusätzlicher privat gekaufter Router keine eigene PPPoE-Verbindung aufbauen kann, weil der von o2 zur Verfügung gestellte und für die Telefonie benötigte Router schon eine PPPoE-Verbindung aufgebaut hat.

Es geht also nicht darum, dass der selbst gekaufte Router kein One-Session beherrscht, sondern das die PPPoE-Session einfach schon besetzt ist.

Zusätzlich ist es so, dass die von o2 zur Verfügung gestellten Router an diesen One-Session-Anschlüssen kein PPPoE-Passthrough erlauben, also den Einwahlversuch eines angeschlossenen Routers blocken.