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Die Community empfiehlt: Heute, Serien Highlights 2017

  • 27 November 2017
  • 4 Antworten
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Benutzerebene 7
Lasse ich das Serienjahr Revue passieren, muss ich gestehen, dass meine Serien Highlights eher aus den Jahren davor stammen. Da mich Serien wie "Tote Mädchen lügen nicht", "American Gods" und  "4 Blocks", leider nur sehr kurz an der Stange hielten, konnte ich daher aber endlich Westworld zu Ende schauen, und mit der fantastischen Serie Bates Motel beginnen. ☺️

Dass das Serien Jahr für mich dennoch richtig gut war, lag vor allem an fantastischen Fortsetzungen. Neben Game of Thrones und Stranger Things 2, ist mein absolutes Serien-Highlight des Jahres 2017, die dritte und bisher beste Staffel von Better Call Saul.

Das nur zwei der vielen genialen Darsteller für einen Emmy nominiert worden sind, ist eigentlich eine Farce. In Sachen schauspielerischer Darbietung gibt es aktuell nichts Besseres und durch die die Einführung neuer Charaktere in der dritten Staffel, welche bereits in Breaking Bad mehr als überzeugten, wird die Qualität nur noch weiter angehoben. Auch die Story wird von Folge zu Folge interessanter und die Entwicklung von Jimmy zu Saul, wird durch spannende und verdammt gut gemachte Story-stränge, immer nachvollziehbarer. Neben all dem, stechen natürlich noch die unglaublich tollen Aufnahmen und Bilder heraus. Das Zitat, Bilder sagen mehr als tausend Worte, passt hier häufig wie die Faust aufs Auge. 😉



Wie sieht es aber bei euch aus? Was war euer Highlight?

Ich freue mich auf viele Tipps.

Euer o2_Marc ☺️


4 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +2
Meins war immer noch Game of Thrones Staffel 7. Auch wenn sie brauchte um in Schwung zu kommen und einiges sehr vorhersehbar war.

Westworld war auch super gemacht und bekommt ja bald Staffel 2...

Momentan häng ich bei der Staffel 2 von Shannara Chronicles ... aber besser ist es noch nicht geworden...

Benutzerebene 7
Abzeichen
Die einzigste Serie die ich bisher von Staffel eins a bis jetzt gesehen habe,ist the walking dead.Bisher ist die Serie noch nicht langweilig geworden.Aus meiner Sicht scheint die Handlung,momentan in eine andere Richtung zu gehen,aber mal schauen wie Staffel acht sich weiter entwickelt.

Benutzerebene 7
Mein persönliches Serienjahr 2017 war ziemlich gut. Herausgestochen haben für mich (in alphabetischer Reihenfolge):

American Gods - Abgefahrene Serie. Ein Mann kommt in Kontakt mit einem anderen Mann und plötzlich sind da Götter, böse und gute, junge und alte, hübsche und hässliche. Und viel Blut. Ich mochte es.

Anne - Die Serie basiert auf dem Buch Anne auf Green Gables und spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Anne ist ein rothaariges, sommersprossiges Waisenmädchen, das von einem Mann und seiner Schwester adoptiert wird. Sie ist von kleinsten Dingen total fasziniert ist und beschreibt alles mit ausschweifenden, romantischen Worten. Die erste Staffel ist sieben Folgen lang. Sehr herzzerreissend und süß!

Better Call Saul - Was Marc gesagt hat.

Better Things - Eine Serie über den Alltag einer alleinerziehenden Frau in Hollywood mit ihren drei Töchtern. Tolle Dialoge, witzig, traurig, alles wirkt authentisch, als ob man ihnen im echten Leben zusehen würde. Die Hauptdarstellerin ist super und die drei Töchter stehen ihr in Nichts nach. Aktuell läuft/lief die zweite Staffel, die erste Staffel ist aus dem letzten Jahr.

Brooklyn Nine-Nine - Die Comedy-Serie ist schon in der fünften Staffel. Es geht um eine kleine Polizeieinheit in New York, aber das ist fast schon nebensächlich, denn die Charaktere sind alle so skurril, lustig, sympathisch und harmonieren super miteinander, dass die Fälle kaum eine Rolle spielen.

House Of Cards - Muss ich nicht viel zu sagen. Ich wünschte nur, dass Kevin Spacey ein besserer Mensch wäre.

Master of None - Dieses Jahr lief die zweite Staffel der Serie. Dev ist ungefähr 30, Single, hat ein gutes Leben und viel Spaß. In der Serie geht es um seine Dates, seine Freunde, seine Familie und seinen Job als Schauspieler und Sprecher. Sehr lustig und Aziz Ansari ist super-sympathisch.

Star Trek Discovery - Ich bin kein Trekkie und kenne die alten Serien auch nur so mittelgut. Das, was ich bisher von diesem Spin-Off gesehen habe, der zeitlich vor der ersten Star-Trek-Serie (mit Captain Kirk) spielt, hat mir sehr gefallen. Ich mag die Hauptdarstellerin (bekannt aus The Walking Dead).

The Americans - Die Serie habe ich dieses Jahr von der ersten bis zur aktuell fünften Staffel durchgeguckt. Sie spielt Mitte der Achtziger Jahre auf dem Höhepunkt des kalten Kriegs. Zwei sowjetische Spione lebe undercover als amerikanisches Ehepaar ein scheinbar normales Leben, nicht mal deren Kinder wissen wer sie eigentlich sind. Sehr spannend und endlich werden die Russen auch mal von echten Russen gespielt, die echtes Russisch sprechen (nicht, dass ich russisch könnte). 

The Good Place - Aktuell läuft die zweite Staffel dieser außergewöhnlichen Serie. Es geht um den Himmel, die Hölle, alles ist bunt, es ist superlustig, und hier und da warten auch ein paar richtig große Überraschungsmomente. Ich war von der ersten Folge an Fan.

This Is Us - Die Serie, aktuell in der zweiten Staffel, dreht sich um eine Familie: Vater, Mutter, drei Kinder. Das Außergewöhnliche ist nicht nur die Zusammenstellung der Familie, sondern die Erzählweise der Serie. Immer wieder finden Zeitsprünge statt und man erfährt Schritt für Schritt mehr darüber, warum die Beziehungen und Verhältnisse so sind wie sie in der Gegenwart sind. Man kriegt Drama, Lacher und auf die Tränendrüse wird auch ordentlich gedrückt!

Zusätzlich kurz erwähnt: 13 Reasons Why, Fresh Off The Boat, Grace And Frankie, Love, Mr. Robot, Ozark, Silicon Valley, Stranger Things, The OA, Twin Peaks, Unbreakable Kimmy Schmidt, Veep.

Und das war noch lange nicht alles was ich gesehen habe. Puh.

Benutzerebene 7
Übrigens, habe ich dank einem Tipp von o2_Matze‌, vor kurzem noch ein weiteres Highlight entdeckt, welches mich aktuell sogar davon abhält mit der neusten Walking Dead Staffel (und das eigentlich als riesen Fan) fortzufahren.

 

Mindhunter (Welche tatsächlich größtenteils auf wahren Begebenheiten beruht)

 

Kurz zum Inhalt. Ende der 70er Jahre besteht die Verbrechensbekämpfung im Grunde nur daraus, Kriminelle zu fassen und wegzusperren. Warum diese, und in Mindhunter speziell Serienkiller, ticken wie sie ticken, ist im Grunde nicht interessant. Anders sieht dies jedoch der junge FBI Agent Holden Ford (fantastisch gespielt von Jonathan Groff), welcher sich mit seinem Partner Bill Tench durch Interaktion und vor allem Kommunikation mit Inhaftierten Schwerkriminellen, Erkenntnisse zu dessen Vorgehensweisen erhofft, welche zum Auflösen zukünftiger krimineller Akte weiterhelfen können.

 

Warum ist Mindhunter (Beurteilen kann ich jedoch nur die ersten 6 Folgen) aber für mich eines der riesen Überraschungen? Ein Grund ist hier sicher die Regie von David Fincher. Ähnlich wie in Sieben oder Zodiac, ist hier nicht die Action oder eine ständige Gewaltdarstellung das Highlight. In Mindhunter hat die Erzählweise, die realistische Darstellung und der Mut, sich für jedes Detail Zeit zu nehmen, einen so hohen Qualitätsaspekt. Vor allem durch die Detailgenauigkeit, wirken die Szenen und Situationen die unter die Haut gehen sollen, auch so überwältigend.

 

Neben einem sehr guten Cast (Groff, McCallany, Hannah Gross etc.), überzeugt hier aber auch das fantastisch authentische 70/80er Jahre Setting. Und das Fincher ein Meister von dem Einfangen starker Bilder ist, hat er auch hier mal wieder in exzellenter Bravour bewiesen.



 

Wem Serien wie True Detective begeistern, wer auf härtere Krimi Romane (denn es geht in Mindhunter sehr ums Detail) steht und grundsätzlich was mit David Fincher anfangen kann, wird hier voll auf seine Kosten kommen.

Für den einen oder anderen der sich nicht bedingt für Weihnachtsfilme begeistern kann, vielleicht ja eine willkommene Abwechslung für die Feiertage. 😉

Gruß,
Marc

Quelle Bild 1 - https://www.thedailybeast.com/david-finchers-mindhunter-brings-you-inside-the-mind-of-a-serial-killer 

Quelle Bild 2 -  Profile – The Fincher Analyst 

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