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Vertragsende: Falsches Jahr


Ich habe im September 2019 meinen DSL-Vertrag zum 18.11.2019 per Einschreiben gekündigt. Fristgerecht, da in meinen Vertragsunterlagen von 2007 dezidiert eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Vertragsende vereinbart ist. Nach über einem halben Jahr (!) bekomme ich heute eine E-Mail (!), in der mir die Kündigung zum 18.11.2020 (!) bestätigt wird. Jeden Monat werden trotz Umzugs weiter 30 Euro für nichts abgebucht. Bin Kunde seit 1997, noch bei Viag Interkom. Ich hoffe, es handelt sich lediglich um ein Missverständnis und Ihr könnt das Problem aus der Welt schaffen...

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Lösung von o2_Giulia 7 April 2020, 10:08

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16 Antworten

Benutzerebene 7
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Kundigungsfrist und spätestes Datum stehen auf der Rechnung.

 

Vertragsbestandteile ändern sich gelegentlich, darüber hast du sicherlich Mails erhalten.

Ich bezweifle, dass einseitige Vertragsänderungen rechtlich zulässig sind und hätte hierzu gerne eine offizielle Stellungnahme eines O2-Mitarbeiters.

Benutzerebene 7
Abzeichen +4

Die sind zweiseitig, weil man informiert wird und Widerspruchsmöglichkeit möglich hat. Oft kommt es auch durch einen tarifwechsel .

 

Du bist aber kein Mitarbeiter, richtig?

Der Twitter-Account von O2 hat mich dezidiert aufgefordert, den Fall in der Community zu schildern, weil die Mitarbeiter dann den nötigen Zugriff auf die Kundendaten hätten. Dann möchte ich jetzt auch eine offizielle Stellungnahme - ggf. mit genauem Verweis auf die angeblichen E-Mails.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Eine "offizielle Stellungnahme" kann momentan bis zu 5 Tage dauern.

Hallo @Gastone22,

 

ich habe mir deinen Vertrag einmal angesehen. Du hattest am 21.11.2012 einen Tarifwechsel mit Vertragsverlängerung um 24 Monate durchführen lassen. Seither hat dein Vertrag die dreimonatige Kündigungsfrist. Sie wird auch auf deinen Rechnungen ausgewiesen.

 

Das Deaktivierungsdatum 19.11.2020 ist daher korrekt.

 

Viele Grüße

Giulia

Hallo Giulia,

ich bin mir hundertprozentig sicher, dass ich zu keiner Zeit einer längeren Kündigungsfrist als einen Monat zugestimmt habe und dafür sogar eigens schlechtere Konditionen in Kauf genommen habe. Mir ist klar, dass das nach so langer Zeit schwer zu belegen ist, aber liegt Euch ein Scan der geänderten Vertragsbedingungen mit meiner Unterschrift vor?

Ich war bislang mit O2 immer sehr zufrieden und bin als Mobilfunkkunde bereits seit 1997 (noch zu Zeiten von Viag Interkom!) dabei, seit vielen Jahren mit zwei Mobilverträgen. Der DSL-Vertrag lief seit 97. Wer, wenn nicht ich, darf sich treuer Stammkunde nennen?

Im konkreten Fall ist es aber so, dass wir Ende Oktober letzten Jahres aus der betreffenden Wohnung ausgezogen und zu einem Familienmitglied mit bestehendem Internetanschluss gezogen sind. Bei einem Vertragsende November 2020 würde ich 13 Monate (!) lang für eine nicht (mehr) erbrachte Leistung bezahlen. Den Anschluss gibt es nicht mehr, die Wohnung ist längst neu vermietet.

Gerade mit Blick auf meine langjährige Vertragstreue und Kundenzufriedenheit sowie meine beiden weiterhin bestehenden Mobilanschlüsse würde ich mir ein Entgegenkommen wirklich sehr wünschen.

Beste Grüße,
Gastone22

 

Kleine Korrektur: Anders als der erste Mobilfunkvertrag stammt der DSL-Vertrag natürlich nicht von 1997, sondern von 2007… ;-)

Benutzerebene 7
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Ich denke mal du hast die VVL in 2012 telefonisch oder online vorgenommen? Dafür ist auch keine Unterschrift notwendig. Die Kündigungsfrist ist dann auch der Auftragsbestätigung zu entnehmen. Falls einem etwas nicht passt, hat man immer noch die Möglichkeit des Widerrufes innerhalb von 14 Tagen

Prüfe einfach mal die Rechnungen und die dort aufgeführten Laufzeiten und Kündigungszeitpunkte. Wenn seit 7 Jahren eine Laufzeit mit jährlicher Verlängerung drinsteht, dann ist die Sache ziemlich klar. Das hätte früher geklärt werden müssen! Da man i.d.R. mind. 5€/Monat spart bei längerer Laufzeit ist ein größeres Entgegenkommen nicht zu erwarten.   

Ich denke mal du hast die VVL in 2012 telefonisch oder online vorgenommen? Dafür ist auch keine Unterschrift notwendig. Die Kündigungsfrist ist dann auch der Auftragsbestätigung zu entnehmen. Falls einem etwas nicht passt, hat man immer noch die Möglichkeit des Widerrufes innerhalb von 14 Tagen

 

Nein, das war in einer Filiale. Also müsste es eine Unterschrift geben. Ich weiß definitiv, dass ich eine längere Kündigungsfrist ausdrücklich abgelehnt habe und dafür eine günstigere Grundgebühr ausgeschlagen habe.

Prüfe einfach mal die Rechnungen und die dort aufgeführten Laufzeiten und Kündigungszeitpunkte. Wenn seit 7 Jahren eine Laufzeit mit jährlicher Verlängerung drinsteht, dann ist die Sache ziemlich klar. Das hätte früher geklärt werden müssen! Da man i.d.R. mind. 5€/Monat spart bei längerer Laufzeit ist ein größeres Entgegenkommen nicht zu erwarten.   

 

Ich habe tatsächlich noch alle E-Mails, allerdings enthalten die  jeweils nur den Rechnungsbetrag und keine Kündigungsfrist - die eigentlichen Rechnungen waren immer nur online einsehbar und das nur wenige Monate. Und wenn eine Flatrate besteht und die Summe nicht davon abweicht, gibt es keinen vernünftigen Grund zum Login. Damit lässt sich also weder etwas be- noch etwas widerlegen. Wenn eine solche Änderung einseitig vorgenommen sein sollte, müsste meines Erachtens dezidiert darauf hingewiesen und auf die Möglichkeit eines Widerspruchs hingewiesen worden sein. Ist aber weder per Mail noch postalisch jemals passiert.

Ich bin von O2, dessen Kundenservice ich eigentlich immer als hilfsbereit und entgegenkommend kennengelernt und weiterempfohlen habe, tief enttäuscht. Knapp 400 Euro ohne jede Gegenleistung zu verlangen, und das von jemandem, der seit 23 (!) Jahren ununterbrochen Kunde ist, halte ich für ein unfassbares Geschäftsgebahren.

Wenn das allen Ernstes das letzte Wort von O2 war, wird es das auch mit Blick auf meine Mobilfunkverträge für immer gewesen sein.
 

Benutzerebene 7
Abzeichen +1

 

Ich habe tatsächlich noch alle E-Mails, allerdings enthalten die  jeweils nur den Rechnungsbetrag und keine Kündigungsfrist - die eigentlichen Rechnungen waren immer nur online einsehbar und das nur wenige Monate.

Bei den Rechnungen handelt es sich um PDF-Dokumente. Die sind nicht nur online einsehbar, sondern auch zum herunterladen und selbst archivieren. Wenn man sie weder liest noch herunterlädt und aufbewahrt - eigene Schuld.

Der Gesetzgeber sieht kein Widerrufsrecht für Vertragsabschlüsse in einem Shop vor Ort vor.

 

Hallo @Gastone22 

Ich kann deinen Unmut natürlich zum Teil nachvollziehen, dennoch kann ich mich nur Julias Worten anschließen.

Hier können wir nicht aktiv werden, da kein Fehler vorliegt. 

Es tut mir leid, dass ich dir nichts anderes mitteilen kann. 

VG Matze 

Hallo Matze,

der “Fehler” ist, dass bislang von Eurer Seite keinerlei Nachweis vorgelegt wurde, dass sich die ursprüngliche Kündigungsfrist jemals rechtsgültig zu meinen Ungunsten verändert hat. Wenn ich das jemals unterschrieben haben sollte, hätte ich gerne einen Scan davon. Weiß aber 100-prozentig, dass dem nicht so ist.

Wenn das das letzte Wort bleibt, werd ich mir rechtliche Schritte vorbehalten - und natürlich nie wieder irgendein Vertragsverhältnis mit 02 eingehen bzw. allen Bekannten dringend davon abraten.
Wäre nach 23 (!) Jahren ununterbrochener Zeit als Kunde ein trauriges, unwürdiges Ende.

VG, Tobias

Wenn das das letzte Wort bleibt,

Sicherlich wird das “das letzte Wort” von o2 gewesen sein. Du hast die Position von o2 hier gleich zweimal erhalten.

 

werd ich mir rechtliche Schritte vorbehalten

Berichte dann doch bitte ggfs. hier. :wink:

 

und natürlich nie wieder irgendein Vertragsverhältnis mit 02 eingehen bzw. allen Bekannten dringend davon abraten.

Danke für die Info. Was willst Du damit bewirken? Falls Du glaubst, dass solche Äußerungen Deine Verhandlungsposition stärken: Nein, tun sie nicht.

Falls Du allerdings wirklich glauben solltest, dass Deine Bekannten Ihre Entscheidungen für oder gegen einen Mobilfunkanbieter von Deinem proaktiven Rat abhängig machen, beglückwünsche ich Dich zu Deinen Fähigkeiten oder aber zu Deiner erfrischenden Naivität.

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