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Kündigung - Vetragslaufzeit?

  • 22 February 2012
  • 5 Antworten
  • 505 Aufrufe

Hallo Community,

 

ich habe eine Frage an euch.

 

Ich bin seit dem 6.6.2009 Vertragskunde bei o2, aber leider seit längerer Zeit sehr unglücklich bei diesem Anbieter.

 

Aus diesem Grund wollte ich 2011 schon kündigen, habe allerdings die Kündigungsfrist versäumt. Laut AGB verlängert sich der Vertrag dann ja bei 24-Monats-Verträgen um weitere 12 Monate.

 

Dieses Mal habe ich meine Kündigung rechtzeitig eingesendet und auch die Bestätigung erhalten, jedoch mit dem Kündigungsdatum 08.07.2013!

 

Ich habe die Kündigungshotline angerufen und der Sachbearbeiter konnte es mir auch nicht so recht erklären und hat mir eine Faxnummer (0180-irgendwas) mitgeteilt, wo ich meinen Sachverhalten schildern sollte mit der Bitte um Prüfung.

 

Gesagt, getan. Heute erhalte ich wieder ein Schreiben mit einer weiteren Kündigungsbestätigung und das Datum ist das Gleiche. Also habe ich wieder angerufen.

 

Dieses Mal wurde mir erklärt, dass ich am 07.07.2011 eine Vertragsänderung durchgeführt habe und sich dadurch der Vertrag um 24 Monate verlängert hat. Mir ist jedoch keine Vertragänderung oder Abschluß eines neuen Vertrages bewusst. Irgendwann in den letzten 2-3 Jahren habe ich mal eine Tarifänderung durchgeführt, jedoch sind sowohl Telefon- als auch Kundennummer gleich geblieben. Da ich auch schon im Jahre 2011 unzufrieden mit o2 war und das Handy/SIM-Karte seit dem auch nicht mehr nutze, habe ich zumindest bewusst keiner Vertragsverlängerung zugestimmt. Ich wollte da ja schon kündigen...

 

Alles in allem ergibt dies für mich keinen Sinn und ich weiß auch nicht so genau wie ich darauf nun reagieren soll. Ich finde dazu auch keinen Paragraphen in den AGB, die Supportmitarbeiter konnten/wollten mir nicht helfen und das Datum steht weiterhin fest.

 

Ich überlege auch schon einen Anwalt mit dieser Sache zu betrauen oder es darauf ankommen zu lassen und ab August 2012 nicht mehr zu zahlen, denn eine Kündigung ist auch wirksam wenn der Gegenpart nicht zustimmt, solange sie rechtens ist. Dann müsste o2 den Stein ins Rollen bringen und ich hätte vorab keine Kosten. Allerdings habe ich auch wenig Lust auf Negativ-Einträge in der Schufa und ähnlichen Listen.

 

Meine Fragen nun an euch:

- Ist euch solch eine Regelung oder Fall bekannt?

- Wie soll ich nun weiter vorgehen?

 

Grüße,

S.K.

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Lösung von Mago2nichtmehr 25 February 2012, 16:18

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5 Antworten

Benutzerebene 7
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Hallo!

 

Es ändert sich bei einer Vertragsverlängerung oder einem Tarifwechsel weder Kunden- noch Handynummer! Wichtig wäre jetzt zu wissen, was im Jahr 2011 genau passiert ist.

Augenscheinlich ist es - wie auch immer - zu einer Vertragsverlängerung gekommen.

 

Ich würde hier mal einen Moderator anschreiben und ihn bitten, dir weiterzuhelfen. Vielleicht hast du wirklich in einen günstigeren Tarif wechseln können und im Zuge dessen einer Verlängerung durchgeführt.

 

Wenn du im Jahr 2009 abgeschlossen hast, lief er im Normalfall nämlich sowieso bis 2011. Welchen Tarif hattest du denn ursprünglich abgeschlossen und welchen hast du jetzt?

 

Gruß Claudia

Hallo Claudia,

 

ich habe nun mal meine gesamten Unterlagen von o2 durchgesehen.

 

Der Vertrag wurde am 04.06.2009 abgeschlossen, nicht 06.06.2009. Als Tarif ist der "o2 Inklusivpaket mit Handy online" eingetragen. In der Weboberfläche kann ich sehen, dass ich mittlerweile den "o2 Blue 100" Tarif habe. Dort steht bei Vertragsbeginn auch der 08.07.2011, aber ob dies so stimmt, kann ich nicht mehr sagen.

 

Ich meine mich daran erinnern zu können, dass ein Tarifwechsel mir irgendwann mal in einem telefonischen Supportgespräch angeboten wurde, da es angeblich günstiger wäre, oder so ähnlich.

 

Einen schriftlichen Nachweis mit Datum o.ä. habe ich aber nie darüber erhalten, sonst hätte ich ein Schreiben diesbezüglich in meinen Unterlagen.

Das einzige Schreiben (neben Rechnungen) aus diesem Zeitraum ist ein Info-Schreiben, wie sie in Zukunft meine Daten verarbeiten und auf welchen Wegen ich kontaktiert werden möchte. Einige Tage vorher kam in dieser Sache auch ein Anruf ob man mich zukünftig weiterhin beraten und neue Angebote per Telefon, SMS oder Email vorschlagen dürfe.

 

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass mir am Telefon gesagt wurde, dass der Vertrag sich um weitere 24 Monate verlängert, denn wie gesagt ich wollte Mitte 2011 schon kündigen (vielleicht war es ja in diesem Gespräch, wo ich mich über eine Kündigung informiert hatte, aber ich weiß es nicht mehr).

 

Mir wurde vorhin in dem Telefonat auch gesagt, dass ich bei Tarifänderungen ein 14-tägiges Widerrufsrecht gehabt habe, aber wie schon erwähnt, es war mir in keinster Weise bewusst, dass sich der Vertrag verlängert und ich bin mir sehr sicher, dass ich darüber weder mündlich, noch schriftlich informiert wurde.

 

Ich muss sagen, so langsam bekommt das einen ganz üblen Beigeschmack und ich habe das Gefühl, dass mich ein Supportmitarbeiter da wissentlich oder unwissentlich übers Ohr gehauen hat.  😖

 

Hat jemand Erfahrung damit wie die rechtliche Seite in solch einer Sache aussieht? Wenn sich ein Vertrag um 24 Monate verlängert und somit nicht unerhelbliche Kosten entstehen, man ein Widerrufsrecht hat und darüber weder schriftlich, noch nachweisbar mündlich informiert wird, wie kann so etwas rechtens sein?

 

Wegen der Kontaktaufnahme senden sie mir ein Infoschreiben, aber bei so etwas Wichtigem bekomme ich keinen Brief? Da passt in meinen Augen einfach etwas nicht...

 

Seit einiger Zeit bin ich mit jeder auftretender Angelegenheit enttäuschter von o2. *seufz*

 

Grüße

S.K.

Benutzerebene 7
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Hallo nochmal!

 

Das ist wirklich blöd für dich gelaufen! Ich persönlich wurde nur ein einziges Mal nicht über mein Widerrufsrecht belehrt, ansonsten kam das immer promt von den Mitarbeitern! Mit ungewollten Verlängerungen hatte ich noch nichts zu tun. Soll aber nicht heißen, dass dir das nicht passiert ist!

 

An deiner Stelle würde ich o2 noch mal ein Fax oder eine E-Mail schreiben und den Sachverhalt von deiner Seite aus darstellen. Ich fürchte, das wird nichts ändern! Aber vielleicht kann man auf Kulanz noch einen anderen Weg einschlagen.

 

E-Mail: vertragskunden-kontakt@cc.o2online.de

 

Ich drück dir die Daumen!

 

Gruß Claudia

Mago2nichtmehr schrieb:
 

 

Einen schriftlichen Nachweis mit Datum o.ä. habe ich aber nie darüber erhalten, sonst hätte ich ein Schreiben diesbezüglich in meinen Unterlagen.

 

 


Du könntest über deine Rechnungen genau herausbekommen, wann der Vertrag verlängert wurde.

 

Mago2nichtmehr schrieb:
 

 

Hat jemand Erfahrung damit wie die rechtliche Seite in solch einer Sache aussieht? Wenn sich ein Vertrag um 24 Monate verlängert und somit nicht unerhelbliche Kosten entstehen, man ein Widerrufsrecht hat und darüber weder schriftlich, noch nachweisbar mündlich informiert wird, wie kann so etwas rechtens sein?

 

 

Wenn keine Belehrung erfolgt ist, dann dürfte m.E. § 355 Abs. 4 Satz 3 BGB einschlägig sein.

 

Auszug § 355

 

(4) Das Widerrufsrecht erlischt spätestens sechs Monate nach Vertragsschluss. Diese Frist beginnt bei der Lieferung von Waren nicht vor deren Eingang beim Empfänger. Abweichend von Satz 1 erlischt das Widerrufsrecht nicht, wenn der Verbraucher nicht entsprechend den Anforderungen des § 360 Abs. 1 über sein Widerrufsrecht in Textform belehrt worden ist, bei Fernabsatzverträgen über Finanzdienstleistungen ferner nicht, wenn der Unternehmer seine Mitteilungspflichten gemäß Artikel 246 § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 Nr. 1 bis 3 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche nicht ordnungsgemäß erfüllt hat.

Danke für eure Antworten und Informationen.

 

@andante:

Ich habe ja schon mehrfach mit verschiedenen Abteilungen (normaler Support, Kündigungssupport) gesprochen und auch ein Fax an die Kündigungsnummer gesendet in dem ich den Sachverhalt von meiner Seite geschildert habe. Sie stellen sich halt auf den Standpunkt, dass eine Tarifänderung stattgefunden hat und sich somit die Vertragslaufzeit um 24 Monate verlängert hat.

Auch auf meinen Einwand, dass ich über die Verlängerung und möglichen Widerruf nicht informiert wurde, haben sie nur entgegnet, dass sie das nicht prüfen und daher auch nichts dazu sagen können. =/

 

@bielo:

Stimmt. Auf den Rechnungen kann ich sehen, dass ab August ein anderer Tarif abgerechnet wurde. Also wurde da wirklich eine Tarifänderung durchgeführt. Was ich ja auch so im Kopf hatte, nur bin ich mir, wie gesagt sicher, dass mir am Telefon niemand gesagt hat, dass sich hierdurch der Vertrag um soviele Monate verlängert.

Schriftlich habe ich hierzu auch nichts erhalten. Und das ist für mich der Knackpunkt. Freilich kann ich nicht nachweisen, dass mir am Telefon das niemand so mitgeteilt hat, aber ich bin mir halt sicher.

 

Ich werde nun als Erstes mal zur hiesigen Verbraucherschutzzentral gehen und mich für 20 Euro beraten lassen und mir  dann meine weiteren Schritte überlegen müssen.