Anfang Dezember erhalte ich den Anruf einer O2-Kundenbetreuerin, die mich auf das Ende des alten Tarifs aufmerksam macht, den Abschluss des „Free S“ im MediaMarkt aber als Fehler bezeichnet und stattdessen den Tarif „Blue All-in“ empfiehlt. Schließlich wolle man mich ja als zufriedenen Kunden behalten.
Meinen Einwand, dass ich mit Abschluss des „Blue All-in“ dann ja zwei Verträge hätte, zerstreut sie: der „Blue All-in“ gelte ab sofort und den im MediaMarkt geschlossenen Vertrag werden man seitens O2 stornieren. Tatsächlich erhalte ich schon wenige Tage später die schriftliche Nachricht über den neuen Tarifabschluss „Blue All-in“.
Erstaunen am 30. Dezember, als ich in einem weiteren O2-Schreiben erfahre, dass der storniert geglaubte Tarif „Free S“ gelte. Damit habe ich jetzt zwei parallele Tarifverträge, benötige aber nur einen (Blue All-in). Bei zwei Anrufen in der O2-Kundenzentrale erfahre ich sowohl von einer freundlichen Beraterin als auch einem sehr kurz angebundenen bis unfreundlichen Berater, dass man da nichts machen könne, ich hätte zwei Verträge abgeschlossen – basta!
Abgesehen von den ca. 480,00 Euro Schaden, der mir durch dieses Beratungs- und Vertragsdurcheinander entsteht, stellt sich die Frage, ob es sich hier nicht um plumpe Bauernfängerei handelt. Denn warum wird mir (als langjährigem Kunden) nicht gleichzeitig mit der Ankündigung des Tarifendes ein Angebot unterbreitet? Warum wird die Ankündigung der O2-Beraterin im Dezember, den „Free S“-Tarifvertrag zu stornieren, nicht umgesetzt? Zum Beweis dafür müsste O2 ja ein Gesprächsmitschnitt vorliegen. Und was versteht man bei O2 unter „Kundenfreundlichkeit“?
Lösung von Sandroschubert
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