Warum O2
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o2 kann nicht richtig rechnen


 

Ich habe in meiner aktuellen Rechnung mal nachgerechnet und festgestellt, dass o2 nicht richtig rechnen kann.
Beim Standard Internet Tarif kosten 10kb gemäß o2 0,09 € brutto. In der Rechnung von o2 wird zunächst netto gerechnet und hier wird ein Betrag von 0,0775 € angegeben,
Das ist zwar kaufmännisch etwas merkwürdig, aber mathematisch nachvollziehbar. Nur ist das Problem, dass der Betrag nicht stimmt.
0,0775 € ist aber der Nettobetrag zu 0,09 € zum Mehrwertsteuersatz 16 % und nicht 19 %.
In der o2 Rechnung werden jetzt alle Nettobeträge zusammengrechnet und auf die Summe wird der Steuersatz von 19 % angewendet, um zum Bruttobetrag zu gelangen.
Im Endeffekt zahlt man so knapp 3 % mehr Geld als o2 in den Broschüren angegeben hat.
Ich habe das schon an o2 gemeldet.
Meine Korrekturvorschläge waren:
- Die Rechnung korrigieren
- Den Blödsinn mit Nettoberechnung und 4 Nachkommastellen weglassen
- In die Broschüren statt 0,09 € den richtigen Bruttobertag von 0,09xx € anzeigen
Der Kommentar von o2 war :
Aber das ist doch alles richtig. Wenden Sie sich halt an die Geschäftsleitung


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16 Antworten

Hi,

 

haha.

 

ich weiß nicht was du in Mathe hast oder hattest, aber bei mir sind 0,0775€ x 1,19 (19%) = 0,0922€

Also 0,09 €

 

Rest wird abgerundet.

Benutzerebene 7
Abzeichen +3
Und wo ist dann der Fehler?

 

Brutto-€-Beträge werden immer mit 2 Nachkommastellen angegeben.

So werden 0,092225€ dann 0,09€. Und genau diese werden ja auch ausgewiesen.

Soweit also korrekt.

 

Ansonsten müsste man wirklich immer alles auf 4 Nachkommastellen angeben, was aber niemand macht. Das wäre vollkommen unüblich.

Benutzerebene 7
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Tut mir Leid, ich kann das nicht nachvollziehen. Wenn ich das durchrechne, dann passt das. 0,0775 * 1,19 = 0,09

Die Rundungen sind hier das Entscheidende.
Hi,

 

jetzt weiß ich was er meint.

 

Denn wenn die Stellen nach dem Komma wie z. B. 0,092225 sich summieren, dann sind es echt mehr.

 

Beispiel:

 

0,0775 € x 100 = 7,75 € x 1,19 = 9,2225 €

und wenn man nur die 0,09 € hätte dann wären es

0,09 € x 100 = 9,00 €

 

Das wären dann 22 Cent zuviel.

 

Die Frage ist jetzt nun, wie rechnet das o2 nun? Fallen die nach der Komma Zahl weg oder nicht. Denn das summiert sich ja, wenn es nicht so wäre, wie im Beispiel erläutert.

 

Sorry, zwecks vorhin mit Mathe und so. Ich nimm alles zurück. Deine Frage/Argumenation ist gar nicht so doof, ganz im Gegenteil. Die ist super.

 

Wie schauts denn nun aus o2?

Benutzerebene 7
Abzeichen +3
MwSt wird immer zum Schluss drauf gehaun, weil o2 da ja keinen Einfluss darauf hat.

Es wird also immer mit 0,0775€ netto gerechnet.

 

Die Angabe 0,09€ ist an sich aber eben auch nicht falsch, da üblicherweise immer auf 2 stellen gerundet wird.

 

Danke für die Entschuldigung!

Denn leider bin ich, gääähn, Diplom-Mathematiker.
Mir ist schon klar, wie o2 rechnet.
Aber hier geht es halt um's Prinzip und vor allem gegen das Marketing.
Wenn ich in eine Broschüre 0,09 € reinschreibe und danach eine Rechnung mit Nettoberechnung und 4 Nachkommastellen erstelle, dann muss man diese Rechnung Ernst nehmen.
Und wenn nach der ganzen Rechnerei ein Preis von über 0,09 € ausgerechnet wird, dann stimmt die Marketing Broschüre nicht.
Zum Leidwesen von o2 bin ich halt auch Programmierer.
Bei einem Programm zur Rechnungsstellung für einen Kunden habe ich überall 19% berücksichtigt, nur bei einer Rückrechnung zu einem Nettopreis hatte ich hart codiert 16% hinterlegt.
Das fiel nie auf, bis ein Lieferant des Kunden mal nachgerechnet hatte.
Und das ist mir auch bei der Rechnung von o2 aufgefallen:
Im Bereich Internet und WAP wird mit 16% gerechnet.
In den anderen Bereichen wird korrekt mit 19% gerechnet ( z.B. Bruttopreis 0,29 € <-> Nettopreis 0,2437 € ).
Jeder Mensch macht Fehler, vor allem auch Programmierer.

 

 

 

 

Kann den Einwand absolut nachvollziehen und erwarte nun auch eine Erklärung von o2!

Sehe ich auch so.

 

Wie nennt man so etwas? Versteckte Kosten? 😀

Bin ich froh das ich ne Flat habe, deswegen ist mir das nie aufgefallen.

 

Bin auch gespannt was o2 dazu sagt 😉

Benutzerebene 7
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Mittlerweile konnte ich es nachvollziehen anhand den Beispielen und möchte wissen wie O2 das sieht.
Wie ich vielleicht schon erwähnte, habe ich ein Service Ticket bei o2 angelegt.
Die Dame von o2, die bei mir anrief, konnte oder wollte meiner Argumentation nicht folgen, obwohl ich nur um Klärung gebeten hatte.
Anstatt meinen Lösungsvorschlägen wie Weitergabe der Information zur falschen Berechnung an die Software-Abteilung oder Änderung der Marketing Broschüre zu folgen, erklärte sie das Problem für erledigt und forderte mich zu einer schriftlichen Mitteilung an die Geschäftsleitung auf.
Wenn mir alle Chinesen nur einen Cent schenken, bin ich fast 14 facher Multimillionär.


Benutzerebene 6
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DiggaOne schrieb:
Sehe ich auch so.

 

Wie nennt man so etwas? Versteckte Kosten? 😀

Bin ich froh das ich ne Flat habe, deswegen ist mir das nie aufgefallen.

 

Bin auch gespannt was o2 dazu sagt 😉

Nein, das nennt man MwSt-Erhöhung zum 1.1.2007 von 16 % auf 19 % 😛 . Damals wurden alle bestehenden Tarife von o2 teurer, während bei Vertragsverlängerung oder Neuverträgen die Nettopreise nach unten angepasst wurden um wieder auf glatte Centbeträge bei den Bruttopreisen zu kommen.

Ich bezahle beim mobilen Internet zum Beispiel 9 Cent/min, was in meinem EVN als 0,0756 Euro ausgewiesen wird, mit MwSt sind es dann 0,0899 Euro. Gut, zur Zeit bezahle ich nix, weil ich Freesurf aktiviert habe, aber im EVN werden die Verbindungen trotzdem alle aufgelistet und mit "()g" gekennzeichnet. Nächsten Monat bekomme ich dann bestimmt 2 Seiten voller Internetverbindungen und Homezone-Internetverbindungen (im EVN mit 0,0252 Euro ausgewiesen). 

 

Warum im vorliegenden Fall unterschiedliche MwSt-Sätze für Telefonie und Internet herangezogen wurden, kann ich nicht sagen. Ich vermute, der Vertrag ist schon älter als 1.1.2007, wurde aber zwischenzeitlich mindestens einmal verlängert, ohne das die Internet-Option geändert wurde. Denn Internetabrechnung pro 10 kb wird schon länger nicht mehr angeboten und das aus gutem Grund. 1 MB kostet bei dieser Abrechnungsart schlappe 9 Euro bzw 9,22 Euro, dafür kann man sich auch gleich ne Flatrate buchen.

Also ich würde empfehlen, die Abrechnungsart zu ändern, entweder ein Internet-Pack M für 10 Euro oder auf "Minutenabrechnung mit Tagesairbag" für 9 Cent/min bis zum maximalen Betrag von 3,50 Euro täglich. Da wird auch korrekt abgerechnet, siehe oben 😉 .

 

gruß, zündi

 

 

@zündi

das mit der Mehrwertsteuer-Erhöhung ist doch jedem klar.

Dennoch ist es komisch und summiert sich anhand dem Beispiel was ich gegeben hatte.

@zündi

Du hast in Deiner Antwort ja schon den Rechenfehler von o2 erwähnt.
In Deinem EVN steht der richtige Nettopreis 0.0756 € für den Bruttopreis 0,09 €. Bei mir steht halt der falsche Wert 0,0775 €.
Und die Argumentation, dass runde Bruttobeträge entstehen sollten, wird ja gerade mit dem falschen Nettopreis nicht erreicht.
Was wird das Finanzamt sagen, wenn mal 19 % und mal 16 % berechnet werden ?
Ich kann doch einen Fehler nicht dadurch lösen, dass ich sage, der Vertrag ist halt veraltet oder ich wechsle zu einem anderen Tarif.
Auch in der Gründerzeit war 2 die Summe aus 1 und 1.
Am empfindlichsten reagiere ich, wenn jemand sagt, dass Marketing mal die Naturgesetze aufheben darf.


Benutzerebene 7
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Naja mit veralteten Tarifen kann man das aber durchaus begründen.

 

Denn Preise werden immer Netto festgelegt. Auf die MwSt hat der Anbieter schließlich keinen Einfluss.

Damals wurde der Preis so berechnet, dass er mit 16% MwSt 9cent ergibt - um einen runden Betrag zu haben.

Mit der Erhöhung auf 19% ist der Nettopreis gleich geblieben, der Bruttopreis hat sich aber erhöht; was aber erst deutlich wird wenn man den Brutto-Preis mit mehr Nachkommastellen angibt. Denn 0,0923 ist immernoch 0,09€.

 

Vermutlich hat o2 dann später mit einer andernen Preisliste einen neuen Netto-Preis festgelegt, der dann mit der neuen MwSt genau 9cent ergibt.

Davon sind dann aber Bestandskunden halt nicht betroffen.

 

So wäre das zu erklären - auch wenn es erstmal nur Spekulation ist.

Unter der Voraussetzung ist die Berechnung dann korrekt. Alte Konditionen - alte Preise.

@stefanniehaus

Der Argumentation kann ich ja folgen, aber ich erwarte, dass mir o2 dies auch so am Telefon und in der Broschüre schriftlich erklärt und nicht behauptet, dass meine Berechnung falsch ist.
Außerdem ist die Gewinnmarge von o2 doch sicher hoch genug, um eine Mehrwertsteuererhöhung von 0,0022 € abzufangen.
Und nochmals: Natürlich sind 0,0922 € gefühlt das Gleiche wie 0,09 €, aber schließlich würde niemand für eine Rechnung über 9000 € freiwillig 220 € extra bezahlen.

Diwa1005 schrieb:
@stefanniehaus

Der Argumentation kann ich ja folgen, aber ich erwarte, dass mir o2 dies auch so am Telefon und in der Broschüre schriftlich erklärt und nicht behauptet, dass meine Berechnung falsch ist.
Außerdem ist die Gewinnmarge von o2 doch sicher hoch genug, um eine Mehrwertsteuererhöhung von 0,0022 € abzufangen.
Und nochmals: Natürlich sind 0,0922 € gefühlt das Gleiche wie 0,09 €, aber schließlich würde niemand für eine Rechnung über 9000 € freiwillig 220 € extra bezahlen.

Folgendes kann ich dir dazu sagen: Alle Kunden, die ihren Vertrag vor dem 28.10.2006 abgeschlossen haben, werden nach alten Konditionen abgerechnet. Das heißt, dass o2 im Zuge der Mehrwertsteuererhöhung die Mehrkosten direkt an die Kunden weitergegeben hat. Wenn du deine Standardabrechnung für Internet seit dem Stichtag nicht geändert hast (und davon gehe ich aus) zahlst du nicht 0,09 €/10 KB, sondern in der Tat 0,092 €/10KB. Eventuell kann auch eine Tagesnutzungsgebühr berechnet werden, die ebenfalls 0,092 €/Tag kostet. Für dich gelten somit nicht die aktuellen Preisbroschüren, sondern die Abrechnung, die damals gültig war. Es mag sein, dass du zwischendurch einen Tarifwechsel gemacht hast. Der Tarifwechsel ändert aber nichts an der Internet-Abrechnung. Diese muss extra angepasst werden. Somit ist die Abrechnung korrekt.

 

VG

Vlad