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Fähre fahren leicht gemacht? Schiff = EU- Roaming? Kostenbremse? Info-Pflicht?


Benutzerebene 2

Liebste community,

ich bin auf einer Fähre in die Kostenfalle gefahren - 151 Euro berechnet Costa Cruise / TIM @ SEA.

Jetzt habe ich schon mehre Telefonate dazu geführt, Beiträge hier gelesen und möchte es wirklich verstehen- dazu habe ich folgende Fragen:

1. Ich bin Mobilfunkkunde und zahle O2 Geld, damit ich mobil telefonieren kann, d.h. für mich überall dort, wo meine O2 SIM Karte mir Empfang ermöglicht?

2. Mobilfunk ist ein landgestütztes System?

3. Bewege ich mich im Ausland hat mich O2 aufgeklärt, dass höhere Kosten enstehen und gibt mir die Möglichkeit, Pakete einfach und schnell via SMS zu buchen - muss ich als Kunde davon ausgehen, dass darüber hinaus weitere Kosten entstehen können, wenn ich regelmäßig via SMS über  meine Roamingkosten informiert werden?

3a. Ist es 2015 zeitgemäß in einem PDF download über Kostenriskien aufzuklären?

4. Ich habe eine SMS von O2 ca. 30 h nach Verlassen der Fähre bekommen - gibt es die technische Möglichkeit diese SMS bei Verlassen des "landgestützten Mobilfunknetzes" zu versenden?

5. Gibt es eine Verpflichtung (Sind internationale Gewässer auch EU?), dass Mobilfunkanbieter (insb. die via Satelitt ) auf höhere Kosten hinweisen müssen? (Anm.: Damit meine ich im Jahr 2015 nicht den Aushang auf dem Schiff)

6. Wann setzt die O2 Kostenbremse ein?

Ich freue mich auf die Diskussion.

Oliver O. (O2)

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Lösung von bielo 16 October 2015, 10:02

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106 Antworten

Die Frage ist also wer ist für den verzögerten Versand verantwortlich, der Fährbetreiber oder O2.

Gruß

Genau!

Rein gefühlsmäßig war ich zuerst bei O2 als Vertragspartner. Doch rechnet Euch mal den Datenstrom durch über megateuren Satelitt. Ich hatte bei meiner letzten Costafahrt 4 SIM (in Dual-SIM-Handys) dabei. Die Netzaktivität ins Heimatnetz fällt schon mal (kostenlos) an. Wenn jetzt Hunderte oder Tausende von SMS an die Besitzer gehen, wird das bei eingehenden SMS nicht zu berechnen sein. Der Datenstrom ist nicht mehr weiterbelastbar seitens des Bordnetzbetreibers. Wichtig! Der Bordnetzbetreiber ist TIM@sea oder ein anderer Provider und nicht deckungsgleich mit der Fährgesellschaft und daher ist das keine Mischkalkulation.

Denknotwendigerweise wird man Kosten vermeiden wollen und die SMS nach Möglichkeit unterdrücken. Wie es technisch verhindert/verzögert wird, würde mich tierisch interessieren. Das es da ganz fiese Tricks im GSM gibt ist aber bekannt.

Uferlose Handy-Rechnungen - WDR Fernsehen

Sehr guter Bericht.

Aus meiner eigenen Erfahrung wird die Aussage hier

"die EU-Kostenbremse gelte deshalb nicht, weil der Schiffsnetzbetreiber den Mobilfunkanbieter nicht in Echtzeit über die Anmeldung im Schiffsnetz informiert habe." zutreffen, denn sonst hätte BLAU/Eplus bei mir sofort "Nein" zu den Kosten gesagt. Mein Prepaid-Guthaben auf meinem Reise-Handy war höchstens für 1 MInute geeignet und ich habe >30 Minuten über Bordnetz (eingehend, Notfall) telefoniert und dadurch nichts bezahlt.

Andererseits MUSS die Netztechnik mitbekommen in welchem Netz das Handy erreichbar ist, sonst käme kein Gespräch zustande. Aber das kann nur ein Insider erläutern fürchte ich.



Jetzt wirds spannend!

Ich kann also mit der EU Roaming FLAT mit Kostenschutz ohne Kostenbremse bis 12 km zum EU-Festland entfernt UND bis 100 km Höhe telefonieren?

Das 100 km müssen wir jetzt nicht diskutieren

Das 12 km schon.

Ich kann es nicht belegen, aber ich meine, dass ich beim Verlassen der Fähre noch mit TIM@SEA verbunden war.

Der unaufmerksame Verbraucher könnte hier was tun: Genau. Handy gucken.Wetter schaun.Whats app schreiben - ist ja ne Roaming flat.



Inhalt aus dem WDR Bericht:



Na dann @TE, mal ab in das Forum vom Schiffsbetreiber.

Schade, das dort nicht steht, warum das regelwidrig ist, wenn das Schiff im Hafen das Bordnetz an hat.

Das hängt bestimmt an der Zulassung! Die Netze mit Kennung 900-xxx oder  100-xxx haben entsprechende Auflagen. Wetten das dort drinsteht mind. n Seemeilen vom Land!? Da es ein italienischer Betreiber ist, wird es eine  italienische Zulassung sein. Sonst könnte man mal über hiesige Behörden nachfragen.

Übrigens sind die Landzonen nicht unbedingt 12 Seemeilen. Es gibt auch 3 Sm oder individuelle Zonen (Ostsee).

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