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Autom. Vertragsverlängerung schlechtere Konditionen


Hallo o2,

keine Ahnung, ob Ihr es darauf anlegt, eure Kunden zu verärgern und ob Ihr glaubt, ein schlechter Ruf wäre eine Art Unternehmenswertsteigerung, aber hier mal ein Beispiel, fortgeführt in guter alter E-Plus/Base-Tradition, das ebenfalls seinesgleichen sucht:

Mein Vater wollte seinen Vertrag vor 2 Jahren bei euch kündigen, weil er sein Handy kaum/selten benutzt und der Vertrag ihm verhältnismäßig zu teuer war. Er erhielt daraufhin ein Angebot für 20 Euro monatlich den Vertrag daraufhin zu verlängern. Dies lehnte er auch ab und stimmte bei 15 Euro für 24 Monate zu. Das ging 2 Jahre gut, aber Ihr könnt gar nicht anders: der Kunde darf ja nicht zu lange zufrieden sein.

Jetzt hat er eine Rechnung über 29,90 Euro erhalten. Für die nächsten 12 Monate!!! Angeblich sei nämlich Folgendes passiert. Mein Vater hätte diesem Preis nach Ablauf der 24 Monate zugestimmt, das sei per Email an ihn kommuniziert worden und einen Widerruf hätte es nicht gegeben. Trotz zweier Anrufe bei der Hotline, gibt es kein Einlenken. Wo ist aus eurer Sicht das konkludente Verhalten eines Kunden, dem 20 Euro zu teuer sind, aber 30 Euro akzeptabel? Er hätte nicht, niemals, nie und unter keinen Umständen diesem Preis zugestimmt. Der zweite Anruf bei der Kundenbetreuung hat dann ergeben, dass die Mail an eine alte Mailadresse versendet worden ist und es an meinem Vater gelegen hätte, dies mitzuteilen. Was für eine Frechheit!!!! Komisch: ich werde immer gefragt, ob sich meine Kontaktdaten geändert haben, bei meinem Vater jedoch verzichtet man darauf, weil er ja selbst dran denken muss?!? Wie soll er sein Widerrufsrecht geltend machen, wenn die Mail nie in seinem Verfügungsbereich eingegangen ist?? Nur damit das ganz klar ist: Wenn er die Mail mit den Konditionen gesehen hätte, wäre nicht nur der Widerruf bei eich eingegangen, er wäre zur Sicherheit auch in einen o2 Shop gegangen, um das zu klären.

Beim zweiten Anruf legt die überaus unprofessionelle Dame dann einfach auf und weigert sich, mich mit dem Teamleiter zu verbinden, der das Gespräch mithört. Einen Mitschnitt des angeblich mit meinem Vater geführten Gesprächs, in dem er auf die Preisänderung nach Ablauf von 24 Monaten hingewiesen sein worden soll, will oder kann man mir nicht zur Verfügung stellen. Man hat noch nicht einmal in Erwägung ziehen wollen - aus Kulanz - einem angehenden Rentner, die 15 Euro zu lassen und stattdessen alles daran gesetzt zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt.

Vielleicht sollten eure Mitarbeiterinnen aus der Kundenbetreuung nochmals geschult werden - Kundenorientierung hat diese Dame jedenfalls alles andere als verinnerlicht.

Ich kann das nicht anders bezeichnen als als pure Abzocke, null Kundenorientierung und sonst gar nichts. Ich werde meinen Vertrag ebenfalls kündigen. Ihr habt euch unseriös, kompromisslos und unzugänglich gezeigt.

Oh, bevor ich es vergesse: etwas “Hätte-Hätte-Fahrradkette”-Kulanz war dabei: angeblich hättet Ihr eine Kündigung mit einer Verspätung von 3 bis 5 Tagen akzeptiert, aber eine Kündigung 3 Wochen zu spät ginge nicht.
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Lösung von Sandroschubert 23 July 2019, 19:32

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11 Antworten

Hast du eine konkrete Frage oder war der Beitrag einfach zum Luftablassen gedacht?
Benutzerebene 5
Danke Sandro.

O2 hat hier Recht, der Kunde natürlich nicht, ihm steht natürliches Unrecht zu.
O2 hat hier Recht, der Kunde natürlich nicht, ihm steht natürliches Unrecht zu.
Was ist das für eine sinnfreie Info? Ich kann in dem Beitrag kein konkretes Anliegen erkennen. Zudem ist bei automatischen Verlängerungen immer der Grundpreis fällig. Wenn man hingegen aktiv verlängert kann man wieder Rabatte erhalten.
Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Ja, in diesem Fall hat o2 Recht. Wenn es für dich eine Frechheit ist, dann ist das so. Abzocke solltest du lieber im Wörterbuch nachschlagen.

Ein Vertragsverhältnis beinhaltet auf beiden Seiten Rechte und Pflichten.
Danke für den Expertenrat @Sandroschubert und @bs0. Wenn Ihr ausgebildete Juristen seid, danke ich besonders für die hochqualifizierte und kostenfreie Würdigung der Rechtslage. Dennoch frage ich lieber die Profis.
Aber die Pflicht seitens o2 ist, sicher zu stellen, dass der Vertrag dem Kunden zugeht, damit dieser widersprechen oder (stillschweigend) zustimmen kann. Hier nicht geschehen, weil (abweichend von der Standardverfahrensweise = möglicherweise Gewohnheitsrecht) nicht die Aktualität der Kontaktdaten erhoben wurde. Die Prüfung der Sachlage und Seriosität der Verfahrensweise ist sicher nicht eure Sache.

Ansonsten kann o2 sich bemüßigt fühlen oder nicht, sich dazu zu äußern. Ich muss den Grund für die Veröffentlichung eines Beitrags nicht nennen und kann trotzdem die Möglichkeit dafür nutzen.
Zur weiteren Info und Lektüre:
https://hilfe.o2online.de/mobilfunk-rechnung-23/abzocke-und-betrug-darin-ist-o2-ein-weltmeister-194584
Nur um falschen Schlussfolgerungen vorzubeugen: der Kunde im Beitrag des Links hatte komischerweise ein ähnliches Problem.

Und noch etwas: wenn man einen Vertrag nicht kündigt, dann weil man ihn zu den bisherigen/bekannten Konditionen weiterführen will, wozu er auch bereit gewesen wäre und nicht weil man davon ausgeht, dass diese sich durch eine Fortführung des Vertrags verschlechtern. Er hat diese Mail nie bekommen, weil er diese Mailadresse nicht nutzt und konnte nicht widersprechen. Er wusste nicht, dass seine Konditionen sich verschlechtern.
Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Was willst du mit dem Link sagen?

Du darfst natürlich einen Rechtsanwalt direkt fragen wenn du der Ansicht bist, die Rechtslage wäre anders. Rechtsberatung ist in einem Forum ja nicht erlaubt, daher sind etwaige Äußerungen hier nicht als eine solche zu verstehen, sondern als Meinungen. Dass diese dir nicht gefallen ist klar.

Ja, o2 hat natürlich die Pflicht, sicherzustellen, dass die Vertragsbedingungen dem Kunden zugehen, der Kunde hat jedoch die Pflicht, sicherzustellen, dass dies anhand der zur Verfügung gestellten Kontaktdaten möglich ist. Und diese Pflicht steht auch in den AGB. Aufgrund der Gefahr einer unerlaubten Rechtsberatung kommentiere ich das hier nicht weiter, auch nicht das Thema Gewohnheitsrecht im Vertragsrecht. Zum Thema Zugang per E-Mail gibt es übrigens genügend Infos im Internet und in der Rechtsprechung.

Was kundenfreundlich ist oder nicht steht auf einem anderen Blatt. Darüber kann man selbstverständlich diskutieren, aber auch da ist natürlich subjektiv.

Nur um falschen Schlussfolgerungen vorzubeugen: der Kunde im Beitrag des Links hatte komischerweise ein ähnliches Problem.

Wieso komischerweise? Es gibt bei den Millionen von Kunden sicherlich einige Tausend, die dieses "Problem" haben.

Und noch etwas: wenn man einen Vertrag nicht kündigt, dann weil man ihn zu den bisherigen/bekannten Konditionen weiterführen will, wozu er auch bereit gewesen wäre und nicht weil man davon ausgeht, dass diese sich durch eine Fortführung des Vertrags verschlechtern.

Der Vertrag wurde zu diesen Konditionen abgeschlossen (zu jedem Tarif gehört ein gesetzlich verpflichtendes Produktinformationsblatt in dem der Preis für den Tarif steht). Der Kunde hat einen (befristeten) Rabatt bekommen. Das ist ein großer Unterschied. Die Konditionen haben sich also nicht verschlechtert.

Er hat diese Mail nie bekommen, weil er diese Mailadresse nicht nutzt

Siehe oben. Alleine die Beweisfrage ist hier eventuell problematisch.
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Ich verstehe so Texte nicht!


Was bitte schön ist an

*Dies lehnte er auch ab und stimmte bei 15 Euro für 24 Monate zu."


Falsch zu verstehen? Steht da 24 Monate damit einfach mal eine 2 und eine 4 im Text verwendet wird?

Warum steht auf jeder Rechnung bis wann gekündigt sein muss?


Warum ist eine automatische Vertragsverlängerung im Jahr 2019 also 25 Jahre nach Einführung von Mobilfunk, für manche Menschen eine Hexerei? Wohnt ihr im Wald?
Benutzerebene 5
Das geplärre war schon immer so und ist bei jedem Anbieter gleich.

Der Kunde will alles und umsonst. Wenn er es nicht versteht und z.B. Rabatte auslaufen dann ist das alles Betrug, der Anbieter ist ein Abzocker.
Alle sind doof ausser der Kunde.
Hallo @Di Lara,

du hast hier ja schon einige Informationen zu dem Thema erhalten. Dass offenbar die Kontaktdaten nicht aktualisiert wurden ist wirklich unglücklich. Wie bereits richtig angemerkt wurde, besteht dazu als Vertragsnehmer eine Pflicht. Dies kann auch ganz bequem mit wenigen Klicks über Mein o2 gemacht werden.

Ausgewählte Gespräche werden zu Schulungs- und Trainigszwecken aufgezeichnet und nach kurzer Zeit aus Datenschutzgründen gelöscht. Es gilt was in der schriftlichen Vertragsbestätigung festgehalten wurde. Angaben darüber hinaus, sind für uns im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar.

Gerne können wir ein Blick auf unsere aktuelle verfügbaren Angebote werfen. Sende uns dazu nur eine private Nachricht mit der Rufnummer und der vierstelligen persönlichen Kundenkennzahl an @o2_VVL zu. Bestimmt finden wir ein passenderes Angebot für deinen Vater🙂

Viele Grüße, Jelena

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