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in Highspeed eingerechnetes Datenvolumen


Benutzerebene 2
Hallo zusammen,

ich habe aktuell einen Tarif mit relativ geringem Datenvolumen, welches aber für mich soweit ausreichend ist. Vor kurzem habe ich einen Test durchgeführt und in meinem Mobiltelefon als bevorzugten Netzwerktyp 2G eingestellt. Dennoch erhielt ich nach Erreichen meines Datenvolumens eine Benachrichtigung, dass mein "Highspeed"-Datenvolumen bald aufgebraucht sei.
Warum kann ich nicht bewusst auf "Slowspeed" umstellen, um das Highspeed für jene Anwendungsfälle aufzusparen, in denen ich es wirklich brauche bzw. wünsche?

freundliche Grüße
Felistrix
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Lösung von Anonymous 22 March 2019, 06:35

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11 Antworten

o2 sieht es technisch nicht vor und bietet daher keine entsprechende Option an. Sofern Dein Gerät nicht die Wahl des Netzes in dessen Einstellungen auswählbar macht (schau da vielleicht mal nach), bucht sich das Gerät und somit die SIM in das jeweils verfügbare Netz ein. Für die Gerätehersteller wäre es meines Erachtens ein Leichtes, die Software so zu programmieren.

Ich erinnere mich, dass ich in einem meiner letzten iPhones bzw. einer früheren iOS-Version einen Schalter in den Einstellungen hatte, wo ich zwischen 2G, 3G und LTE wählen konnte. Nun kann ich nur noch LTE deaktivieren, womit sich das iPhone dann entweder in 3G oder in E einbucht.
Es wird zunächst, wie eigentlich überalle üblich, jedweder Datenverbrauch auf das Inklusivvolumen mit höherer Geschwindigkeit abgerechnet. Man kann nicht wählen, ob man zuvor oder bei Bedarf das gedrosselte Volumen nutzen möchte.
Benutzerebene 2
o2 sieht es technisch nicht vor und bietet daher keine entsprechende Option an. Sofern Dein Gerät nicht die Wahl des Netzes in dessen Einstellungen auswählbar macht (schau da vielleicht mal nach), bucht sich das Gerät und somit die SIM in das jeweils verfügbare Netz ein. Für die Gerätehersteller wäre es meines Erachtens ein Leichtes, die Software so zu programmieren.

Ich erinnere mich, dass ich in einem meiner letzten iPhones bzw. einer früheren iOS-Version einen Schalter in den Einstellungen hatte, wo ich zwischen 2G, 3G und LTE wählen konnte. Nun kann ich nur noch LTE deaktivieren, womit sich das iPhone dann entweder in 3G oder in E einbucht.


Hallo Omikron,
danke für deine Antwort. Leider sehe ich in deiner Antwort nicht direkt eine Lösung, da ich schon in meiner Frage schrieb, dass ich am Mobiltelefon die von dir beschriebene Einstellung fand und entsprechend einstellte. Ich habe (unter Android) die Auswahl zwischen LTE, 3G (H) und 2G (E) und wählte wie erwähnt testweise 2G.

Es wird zunächst, wie eigentlich überalle üblich, jedweder Datenverbrauch auf das Inklusivvolumen mit höherer Geschwindigkeit abgerechnet. Man kann nicht wählen, ob man zuvor oder bei Bedarf das gedrosselte Volumen nutzen möchte.

Hallo bielo,
danke auch dir für deine Antwort. Ich habe nisher noch keinen anderen Anbieter als o2 genutzt, daher ist mir die Vorgehensweise anderer Anbieter nicht bekannt gewesen.
Mir erscheint es einfach nur als sinnvolle und kundenfreundliche Änderung und mir erschließt sich leider kein Grund für diese technische Umsetzung, wie sie derzeit ist. Abgesehen von den Kosten für die Umstellung (die für mich aus Laiensicht überschaubar erscheinen) sehe ich nicht, inwiefern o2 als Anbieter dadurch Nachteile entstehen würden. Ich sehe aber Vorteile für den Kunden.

freundliche Grüße
Felistrix
Benutzerebene 7
Abzeichen +4
Das High Speed Volumen ist als Autobahn zu sehen. Dort darfst Du so schnell fahren, wie Du magst. Wenn Du Dich dafür entscheidest nur mit 20 km/h pro Stunde über die Autobahn zu zuckeln, ist das Deine Entscheidung.

Nur wirst Du nach deinen verfahrenen Kilometern zwangsweise auf einen Waldweg umgeleitet, wenn Du keinen Free Tarif hast, mit Free Tarif wirst Du auf die Landstraße umgeleitet.

Kundenfreundlich wäre es, wenn es genug Kunden gäbe, die so etwas wollen. Aber bei den 5 Kunden in Deutschland, die den gleichen Wunsch wie Du haben, ist selbst das Nachdenken darüber zu teuer.

o2 sieht es technisch nicht vor und bietet daher keine entsprechende Option an. Sofern Dein Gerät nicht die Wahl des Netzes in dessen Einstellungen auswählbar macht (schau da vielleicht mal nach), bucht sich das Gerät und somit die SIM in das jeweils verfügbare Netz ein. Für die Gerätehersteller wäre es meines Erachtens ein Leichtes, die Software so zu programmieren.

Ich erinnere mich, dass ich in einem meiner letzten iPhones bzw. einer früheren iOS-Version einen Schalter in den Einstellungen hatte, wo ich zwischen 2G, 3G und LTE wählen konnte. Nun kann ich nur noch LTE deaktivieren, womit sich das iPhone dann entweder in 3G oder in E einbucht.
Hallo Omikron,
danke für deine Antwort. Leider sehe ich in deiner Antwort nicht direkt eine Lösung, da ich schon in meiner Frage schrieb, dass ich am Mobiltelefon die von dir beschriebene Einstellung fand und entsprechend einstellte. Ich habe (unter Android) die Auswahl zwischen LTE, 3G (H) und 2G (E) und wählte wie erwähnt testweise 2G.

OK, verstehe. Eigentlich haben bielo und Denner ja schon sehr gut erklärt, wie es bei den Mobilfunkanbietern läuft. Um es noch einmal anders zu erklären: Man hat ein gewisses Datenvolumen zur Verfügung. Egal, in welchem Netz (2G, 3G, LTE) oder in welcher Geschwindigkeit man es nutzt: (erst) nach Verbrauch des Volumens wird gedrosselt. Beim Datenverbrauch wird also nicht unterschieden, wie schnell oder in welchem Netzstandard man es verpulvert.

Auch ich sehe wie Denner (dessen Autobahn-Vergleich finde ich sehr treffend) nicht, dass die Anbieter auf spezielle Wünsche Einzelner wie Dir eingehen werden. Ich glaube kaum, dass damit mehr als eine Handvoll Kunden glücklich gemacht werden könnten; der Bedarf auf Kundenseite ist einfach nicht vorhanden.

Ich stelle mir das zudem auch schwer in der technischen Umsetzung vor.
Benutzerebene 2
Hallo,

ich danke euch für eure Antworten. Wenn o2 eine solche Regelung nicht wünscht, sei das auch mal so hingenommen. Aber ich möchte zum philosophieren bzw. verstehen noch ein paar meiner Gedanken mitteilen.

Die erste Frage wäre wohl: Warum gibt es überhaupt dieses Datenvolumenlimit? Das wurde ja vermutlich nicht aus Spaß am Kundenärgern eingeführt. Hierzu habe ich z.B. folgendes gelesen (Quelle: https://www.4g.de/news/mobilfunk-deutschland-flatrates-11197/):

Alle Nutzer in einem bestimmten Radius müssen sich die Bandbreite ihrer Funkzelle teilen. Je mehr einzelne User ihre maximalen Bandbreiten ausschöpfen, desto weniger steht für den Rest der Mobilfunkkunden zur Verfügung. Im Extremfall sorgen schon wenige Power-User dafür, dass die Kapazitätsgrenze der Funkzelle erreicht ist.
...
Da die Kapazität einer Funkzelle begrenzt ist und sich alle User die vorhandene Bandbreite teilen müssen, haben die Mobilfunkbetreiber für Gerechtigkeit bei der Internetnutzung zu sorgen. Sie versuchen dies über die Begrenzung des monatlichen Datenvolumens und die Drosselung der Übertragungsrate zu erreichen. Kunden gehen aufgrund dieser Maßnahmen sorgsamer mit ihrem Datenvolumen um und schränken sich in ihrer Nutzung ein. Würde diese Beschränkung derzeit fallen, kämen die deutschen Mobilfunknetze schnell an ihre Kapazitätsgrenze, da die Netze derzeit nicht für den unbegrenzten Datenverkehr gerüstet sind.


Wenn die Limitierung dazu dient, dass der Endkunde sorgsamer mit seinem Datenvolumen umgeht, würde eine freiwillige Reduzierung diesem Ziel doch nur entgegenkommen und sollte (meiner Meinung nach) dementsprechend unterstützt werden.

Denners Vergleich (danke dafür) mag zwar ein guter Vergleich für das "wie" zur aktuellen Handhabe sein, aber leider nicht zum "warum". Denn auf der Autobahn gibt es ja keine Limitierung, dass alle Autos auf einem bestimmten Abschnitt in der Summe nur eine Gesamtgeschwindigkeit fahren dürfen/können. Es ist egal, ob dort nur 3 Leute mit 200 km/h fahren oder 300. Mein Auto wird auch nicht langsamer, nur weil mich gerade ein Sportwagen mit 300 km/h überholt. Und während ich auf der Autobahn mit einer langsamen Fahrt andere ggf. sogar ausbremse, ist auf der "Datenautobahn" doch eher gegenteiliges der Fall; je langsamer ich surfe, desto mehr Bandbreite steht den anderen zur Verfügung.

Zur technischen Umsetzung (was ich mir mit meinem Laienwissen vorstelle): Ich denke, dass allein für die technische Umsetzung des Datenverkehrs der Anbieter wissen muss, wo ich mich in Deutschland aufhalte - sprich: In welcher Mobilfunkzelle ich eingebucht bin. Auch sollte bekannt sein, über welchen Mobilfunkstandard ich eingebucht bin. Schließlich muss die von mir aufgerufene Seite ja über die richtigen Frequenzen (des jeweiligen Standards) an mein Mobiltelefon gesendet werden. Dies wird ja vermutlich nicht auf gut Glück über alle Standards erfolgen.
Und wenn das gegeben ist, muss diese Information "nur" noch beim dabei entstehenden Datenvolumen einbezogen werden. z.B.:
  • LTE: Volumen * 1
  • 3G: Volumen * 0,5
  • 2G: Volumen * 0
Ich freue mich auf eure Antworten, Meinungen und Gedanken zu diesen Überlegungen.

freundliche Grüße
Felistrix
Hallo,

ich danke euch für eure Antworten. Wenn o2 eine solche Regelung nicht wünscht, sei das auch mal so hingenommen. Aber ich möchte zum philosophieren bzw. verstehen noch ein paar meiner Gedanken mitteilen.

Die erste Frage wäre wohl: Warum gibt es überhaupt dieses Datenvolumenlimit? Das wurde ja vermutlich nicht aus Spaß am Kundenärgern eingeführt. Hierzu habe ich z.B. folgendes gelesen (Quelle: https://www.4g.de/news/mobilfunk-deutschland-flatrates-11197/):


Alle Nutzer in einem bestimmten Radius müssen sich die Bandbreite ihrer Funkzelle teilen. Je mehr einzelne User ihre maximalen Bandbreiten ausschöpfen, desto weniger steht für den Rest der Mobilfunkkunden zur Verfügung. Im Extremfall sorgen schon wenige Power-User dafür, dass die Kapazitätsgrenze der Funkzelle erreicht ist.
...
Da die Kapazität einer Funkzelle begrenzt ist und sich alle User die vorhandene Bandbreite teilen müssen, haben die Mobilfunkbetreiber für Gerechtigkeit bei der Internetnutzung zu sorgen. Sie versuchen dies über die Begrenzung des monatlichen Datenvolumens und die Drosselung der Übertragungsrate zu erreichen. Kunden gehen aufgrund dieser Maßnahmen sorgsamer mit ihrem Datenvolumen um und schränken sich in ihrer Nutzung ein. Würde diese Beschränkung derzeit fallen, kämen die deutschen Mobilfunknetze schnell an ihre Kapazitätsgrenze, da die Netze derzeit nicht für den unbegrenzten Datenverkehr gerüstet sind.
Wenn die Limitierung dazu dient, dass der Endkunde sorgsamer mit seinem Datenvolumen umgeht, würde eine freiwillige Reduzierung diesem Ziel doch nur entgegenkommen und sollte (meiner Meinung nach) dementsprechend unterstützt werden.

Denners Vergleich (danke dafür) mag zwar ein guter Vergleich für das "wie" zur aktuellen Handhabe sein, aber leider nicht zum "warum". Denn auf der Autobahn gibt es ja keine Limitierung, dass alle Autos auf einem bestimmten Abschnitt in der Summe nur eine Gesamtgeschwindigkeit fahren dürfen/können. Es ist egal, ob dort nur 3 Leute mit 200 km/h fahren oder 300. Mein Auto wird auch nicht langsamer, nur weil mich gerade ein Sportwagen mit 300 km/h überholt. Und während ich auf der Autobahn mit einer langsamen Fahrt andere ggf. sogar ausbremse, ist auf der "Datenautobahn" doch eher gegenteiliges der Fall; je langsamer ich surfe, desto mehr Bandbreite steht den anderen zur Verfügung.

Zur technischen Umsetzung (was ich mir mit meinem Laienwissen vorstelle): Ich denke, dass allein für die technische Umsetzung des Datenverkehrs der Anbieter wissen muss, wo ich mich in Deutschland aufhalte - sprich: In welcher Mobilfunkzelle ich eingebucht bin. Auch sollte bekannt sein, über welchen Mobilfunkstandard ich eingebucht bin. Schließlich muss die von mir aufgerufene Seite ja über die richtigen Frequenzen (des jeweiligen Standards) an mein Mobiltelefon gesendet werden. Dies wird ja vermutlich nicht auf gut Glück über alle Standards erfolgen.
Und wenn das gegeben ist, muss diese Information "nur" noch beim dabei entstehenden Datenvolumen einbezogen werden. z.B.:
  • LTE: Volumen * 1
  • 3G: Volumen * 0,5
  • 2G: Volumen * 0
Ich freue mich auf eure Antworten, Meinungen und Gedanken zu diesen Überlegungen.

freundliche Grüße
Felistrix

es gibt echte Flatrates. Der Artikel ist zu alt.
Benutzerebene 2
Ja, es gibt echte Flatrates - allerdings mit relativ hohen monatlichen Gebühren. Und wenn die genannte Teilnehmerzahl pro Funkzelle kein Problem mehr darstellen sollte, warum gibt es dann überhaupt noch Volumentarife? Nostalgie, weil "mit" ja so "schön" ist?
Ja, es gibt echte Flatrates - allerdings mit relativ hohen monatlichen Gebühren. Und wenn die genannte Teilnehmerzahl pro Funkzelle kein Problem mehr darstellen sollte, warum gibt es dann überhaupt noch Volumentarife? Nostalgie, weil "mit" ja so "schön" ist?
Hab nicht behauptet, dass es kein Problem mehr ist.
Dein Vorschlag würde daran nichts ändern, weil das Problem nur verlagert würde. Man weiß ja nie, wer wann das Netz nutzt. Durch umschalten auf 2G verlangsamt man den Verbrauch ja schon. Eigentlich ist dein Wunsch erfüllt.
Benutzerebene 2

Durch umschalten auf 2G verlangsamt man den Verbrauch ja schon. Eigentlich ist dein Wunsch erfüllt.


Nein, ist er nicht. Mal ein hyphotetisches, vereinfachtes Beispiel. Angenommen ich nutze Informationsdienste mit geringem Bandbreitenbedarf (z.B. Wetter- und Verkehrsbericht, Nachrichten, Routenplaner, etc.) mit täglich 20 MiB und Echtzeitdienste mit hohem Bandbreitenbedarf (z.B. Videotelefonie) mit wöchentlich 50 MiB.

Aktuell bräuchte ich 800 MiB High-Speed-Datenvolumen. Wenn ich es mir für die Telefonie aufsparen könnte, reichten 200 MiB - also ein Viertel.

Aber belassen wir mal das Thema bei:

Ich glaube kaum, dass damit mehr als eine Handvoll Kunden glücklich gemacht werden könnten; der Bedarf auf Kundenseite ist einfach nicht vorhanden.
Benutzerebene 7
Abzeichen +6
Und wenn das gegeben ist, muss diese Information "nur" noch beim dabei entstehenden Datenvolumen einbezogen werden. z.B.:
  • LTE: Volumen * 1
  • 3G: Volumen * 0,5
  • 2G: Volumen * 0

ein solches Vorgehen ist für die Anbieter keinesfalls förderlich, denn die GSM Netze sind nicht primär für die mobilen Daten ausgelegt, und sind deshalb auch sehr schnell überlastet.

Wenn ich in deinen Wünschen mitbestimmen dürfte, würde ich deshalb im GSM Netz den Faktor 100 ansetzen, und im UMTS und LTE jeweils den Faktor 1.

edit:
und es gibt ja jetzt auch Neuigkeiten beim o2 Free:
--> https://blog.telefonica.de/2019/04/lte-ausbau-und-o2-weitersurf-garantie-auf-neuem-level-jetzt-endlos-weitersurfen-auch-im-lte-netz/

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