Mein Freund und ich sind Anfang Mai in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Nun hatten wir pünktlich im April bei O2 Bescheid gegeben, dass sein Internet-Zugang auf die neue Wohnung übertragen werden müsste. Anfang Mai standen wir natürlich ohne Internet da und uns wurde erst auf Nachfrage mitgeteilt, dass der Auftrag UUUPPPSSSS... storniert wurde. Warum das? Ach so: weil O2 keine Leitung in unserer neuen Wohnung zur Verfügung hatte. Die Bearbeiterin würde eine Sonderkündigung empfehlen. Der nächste Bearbeiter meinte dann, hey: ihr könntet auch einfach zur Telekom gehen, einen Vertrag mit 6 Tagen Kündigungsfrist besorgen, und hey... wenn der eingerichtet ist kündigen wir bei der Telekom wieder und die Leitung wird auf O2 übertragen. Das würde er immer in nem Telekom-Laden einrichten lassen, bloß nicht im Internet. Gesagt, getan. Wir zum Telekom-Laden hin: der Verkäufer meinte sie hätten keine Verträge unter 24Monaten Laufzeit. Gut, O2 Bescheid gegeben, dass wir dann nun doch eine Sonderkündigung zu sofort einreichen möchten. Alles hübsch geschrieben, mehrere Telefonate (insgesamt an die 20!!) mit der Hotline geführt... Nein, unser Vertrag liefe bis Ende 2014. Wir könnten ja zur Telekom gehen. Wir so: Ne! Wir haben ja keinen Anschluss von Ihnen, hello??? Seit mehreren Wochen ohne Internet und O2 will Kohle. Nun gut, O2 mitgeteilt, dass wir ,da keine Leistung erbracht wird nun die Zahlungen einstellen und den Lastschrifteinzug zurückziehen. Da wurde O2 richtig böse und drohte mit dem Inkasso-Unternehmen. Wir: ruhig Blut... wir erhalten KEINE Leistung von Ihnen (mittlerweile war es Juli...), deshalb wird nun eben nicht gezahlt. Wie das wohl für alle normale Menschen verständlich ist, ne? Der Verbraucherschutz (3Termine gehabt) sagt: bloß nicht reagieren, erst auf Gericht oder Inkassounternehmen. Laut Telekommunikationsgesetz muss Sonderkündigung bei nicht möglicher Leistung genehmigt werden und nur für 3 Monate gezahlt werden.
Gut, nun kam die Inkassostelle. Die Sonderkündigung sei genehmigt, aber den Betrag den wir bis Ende 2014 hätten zahlen sollen, müssen wir jetzt eben noch begleichen. Also bitte ca. 600,-, jetzt! Für nicht erbrachte Leistung (ich lach mich schlapp...).
Gut, Einschreiben an die Geschäftsleitung mit Briefen, die wir geschickt haben, Fallschilderung, Bitte um Klärung und Rückzug der Forderungen.
Jetzt: Brief vom Gericht, dass das Inkassobüro gerne 750 Euro von uns hätte. Entweder jetzt zahlen oder widersprechen.
Wir widersprechen natürlich.
Abgefahren, oder???????
Lösung von Anonymous
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