ich brauche dringend Hilfe und würde mich freuen, wenn sich diesmal einer der Moderatoren die Sache einmal anschauen könnte. Ich versuche auch, trotz der Sache möglichst freundlich zu bleiben und nicht noch mehr zu schreiben als ohnehin nötig, aber kurz halten kann ich mich bei der Vorgeschichte auch nicht.
Also: In 2010 schloss ich bei O2 einen DSL Vertrag, der auch in Schriftform existiert: 1 Monat Laufzeit, 2 Mbit, 25 EURO pro Monat. Nach ein paar Monaten Upgrade auf 6 Mbit für 30,- EUR pro Monat, als Dankeschön 1 Gratis-Monat von O2, später sogar Senkung von 30,- EUR zurück auf 25,- EUR pro Monat. Kurzum: Es lief richtig gut, ich war hochzufrieden mit O2.
In 2015 brauchte ich einen neuen Router und wollte dies gerne mit einer Umstellung auf einen neueren Tarif mit Allnet-Flat verbinden. Also: Anruf bei O2, Abteilung Vertragsverlängerung („My Handy“). Der Kollege war sehr freundlich und wir vereinbarten Folgendes: Vertragslaufzeit nun weitere 2 Jahre (statt wie vorher 1 Monat), Umstellung auf Tarif mit 16 statt 6 Mbit für 20,- EUR pro Monat, einen neuen Router für einmalig 69,- EUR und 24 Raten a 5,- EUR.
Dies waren ALLE vereinbarten Punkte, hierzu gibt es KEINEN schriftlichen Vertrag (auch nicht per Email). War aber auch nicht schlimm, die mündlichen Vereinbarungen waren für mich absolut OK.
Die Vertragsverlängerung war leider ein Riesenfehler: 2010-2015 lief es super mit O2, seit Sommer 2015 gibt es nur noch Probleme. Will ich nicht alle aufzählen (Dann säße ich morgen noch hier dran), nur soviel: Die Internet-Geschwindigkeit betrug nicht 16 Mbit, nicht 10 Mbit, sondern im Schnitt nur 6 Mbit, manchmal auch nur 3-4 Mbit. Hatte ich immer wieder reklamiert (mal schriftlich, mal hier im Forum), auf Breife hat O2 nicht reagiert, hier im Forum wurde es zumindest mal versucht, aber auch da leider ohne Erfolg. Und auch der „neue“ Tarif hat sich im Nachhinein nur als Upgrade des alten Tarifs entpuppt. Hinzu kamen noch wochenlange Zeiträume ganz ohne Internet.
Im Februar 2017 wollte ich deshalb kündigen (und hatte die Kündigung sogar schon entworfen), allerdings war mir der Aufwand angesichts von nur 20,- EURO pro Monat dann doch zu hoch, zumal ich nicht mehr ewig in meiner aktuellen Wohnung bleiben wollte. Also: Trotz aller Probleme blieb ich zähneknirschend bei O2 – und zwar wirklich nur aufgrund des Preises von 20 EURO pro Monat.
Jetzt kommt der eigentlich Grund meines heutigen Beitrags: Im September 2017 fing O2 plötzlich an, ohne Vorankündigung fast doppelt so hohe Beträge abzubuchen, aus 20 Euro pro Monat wurden fast 40 EURO pro Monat. Das war natürlich völlig inakzeptabel, schließlich waren die 20 EURO pro Monat ja der einzige Grund, überhaupt noch Kunde von O2 zu sein.
Also folgende Versuche / Maßnahmen:
- Anruf bei der Hotline – nicht möglich, auf den Seiten von O2 gab es plötzlich gar keine Telefonnummern mehr
- Beitrag hier im Forum im September 2017 – leider ohne Erfolg
- Im Oktober dann schriftliche Reklamation der Rechnungen per Post
Ich sah dann nur noch die letzte Möglichkeit: Abbuchungen von O2 zurück holen, manuelle Überweisung des korrekten Betrages. Für JEDEN einzelnen Monat habe ich seitdem den korrekten Betrag von 20 EURO überwiesen - ohne Ausnahme.
Was macht O2? Eine Mahnung nach der anderen, zwischendurch noch höhere Abbuchungen (teilweise fast 60,- EURO für einen Monat statt der korrekten 20,- EURO).
Anfang Januar dann neue Versuche von mir:
- Anruf bei der Inkasso-Hotline: Dort konnte man mir immerhin sagen, dass mein Brief am 2.11.2017 eingegangen war und am 2.12.2017 mit dem Vermerk versehen wurde „Bitte Bearbeitung durch Abteilung DSL“, ansonsten konnte man mir nicht weiterhelfen. Anschließend sollte ich in die Abteilung DSL verbunden werden – nach ca. 50 Minuten Wartezeit wurde ich aber aus der Wartschleife geworfen!
- Besuch im O2-Shop wenige Tage später: Die Kollegin hat sich durchaus nett und geduldig die Sache angeschaut und auch mit Nürnberg telefoniert. Ergebnis: Mein Vertrag könne umgestellt werden auf 25,- EURO pro Monat zu besseren Konditionen, dies müsse ich aber mit der 0800-er Hotline aushandeln, welche sie mir freundlicherweise aufschrieb.
Also einige Male bei der 0800-er-Hotline angerufen. Ergebnis:
- Die ersten Versuche endeten immer mit der Ansage „Aufgrund eines unerwartet hohen Anrufaufkommens können wir Ihr Anliegen nicht in absehbarer Zeit bearbeiten - Ihre Wartezeit beträgt mindestens 45 Minuten“
- Bei den letzten Anrufen kam ich gar nicht mehr soweit – wohl aufgrund meiner „betroffenen“ Festnetznummer, mit der ich anrief, wurde ich immer in die Inkasso-Abteilung umgeleitet – dieselbe Abteilung , die schon am 2. Januar nicht helfen konnte. Keine Chance, in die Abteilung DSL zu kommen.
Jetzt und heute wird es ernst: Vor wenigen Tagen kam eine weitere Mahnung, dass mein Anschluss Anfang/Mitte März komplett gesperrt wird. Vor wenigen Tagen hab ich nochmal einen Brief geschrieben mit dem Betreff „Eilt sehr! Drohende Anschlusssperre“, der Brief müsste inzwischen bei der Kundenbetreuung Nürnberg vorliegen. Ich habe dort ausdrücklich um Zahlungsstopp/Mahnstopp gebeten, solange bis mein Brief aus Oktober 2017 ausführlich beantwortet ist.
Parallel dazu meine Bitte: Kann sich einer der Moderatoren meinen Fall mal anschauen und hier eingreifen? Der Vorschlag mit der Tarifumstellung auf 25,- EUR pro Monat (aber dafür zu besseren Konditionen) fand ich gar nicht so schlecht! Dabei sollte aber auch klar sein, dass ich die (Differenz-)Forderung von mittlerweile ca. 100,- EUR NICHT oder zumindest nicht voll zu bezahlen habe, gerade weil die Abbuchungen von O2 seit September 2017 völlig falsch waren (da fast 100% zu hoch).
Jetzt schon vielen liebe Dank für eure Mühe, ich habe immer noch die Hoffnung auf eine Einigung!
Lösung von o2_Larissa
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