Meine Tarife:
DSL: o2 DSL Fun Max flat Analog
Mobil: O2 Blue All-in M
Hallo,
ich bin langjähriger o2-Kunde. Sowohl im Mobilfunk- als auch im DSL-Bereich.
Entsprechend war für mich eine zeitlang auch der Kombi-Vorteil realisiert worden. Und eine andere zeitlang leider vergessen.
Dies fiel mir jetzt erst auf. Und hakte daher bei der Hotline nach. Die Mitarbeiterin (Hotline-Bereich: DSL) sah dann gleich, dass da was nicht stimmte:
Seit Mitte 2014 sei der Kombi-Vorteil für mich aufgrund eines o2-Fehlers nicht mehr realisiert worden. Ihrer Aussage nach hätte der Kombi-Vorteil nach einer damaligen von mir initiierten tariflichen Änderung (innerhalb des Mobilfunk-Bereichs) nämlich auch wieder mit dazugebucht werden müssen. Dies aber sei von o2 damals eben vergessen worden.
Sie legte mich kurz auf die Warteschleife, um den weiteren Verlauf zu erfragen bei Kollegen/Supervisor.
Und teilte mir dann mit, dass sie den Kombi-Vorteil nun wieder aktivieren würde und ich für den letzten 2 Monaten eine "Nachzahlung" bekäme. Für die letzten 2(!) Monate?!
Bei einem ausgebliebenem Kombi-Vorteil von monatlich 5€ seit Mitte 2014 ist das mal eben eine Größenordnung von 200€,
die mir dadurch fehlt und ein 10€-Nachzahlung dagegen realtiv trivial. Mehr könne(?) sie da aber auch nicht machen, wie sie sagte. (Sie war übrigens sehr freundlich; was das angeht, kann man nichts Schlechtes sagen.)
Mein Punkt aber ist:
Wenn o2 zum Nachteil seiner Kunden Fehler macht und dies später dann offenkundig wird, wieso leitet o2 dann nicht sofort anstandslos eine Nachzahlung des entsprechendes Betrags an den Kunden in die Wege?
Wieso erhalten manche Kunden ihren Kombi-Vorteil und andere Kunden ihn selbst dann nicht (zumindest rückwirkend), wenn der Fehler bekannt wurde?
Wie solch eine Ungleichbehandlung von Kunden juristisch zu rechtfertigen sei, dürfte interessant sein. Zumahl nach deutscher Rechtsprechung noch jedes Finanzamt rückwirkend jeden Cent von nicht gezahlten Steuern "eintreibt", ganz gleich ob diese nur aufgrund eines Versäumnis nicht gezahlt worden oder sonst welchen. Und selbst wer Sozialhilfe bezieht und durch einen Fehler eine zu Hohe Summe überwiesen bekommt, der hat davon alles zurückzuzahlen, sobald der Fehler auffällt - und sei es auch nach Jahren. Analog dazu scheint es unwahrscheinlich, dass o2 eigens versäumte Zahlungen an Kunden einfach "einbehalten" kann, wenn sich erstmal ein Gericht mit so einer Sache befassen sollte...
Insofern schlage ich vor, dass o2s Mitarbeiter sich vielleicht zuallererst doch nochmal selbst mit der Sache annehmen.
Randinfo:
Da ich in Threads teils las, dass Moderatoren(?) auch tariflichen Umstellungen durchführen können für Threadersteller,
gehe ich davon aus, dass ihr über mein Profil (Name, eMail-Adresse) Zugriff auf meine Kunden-Daten und Tarif-Details, etc. habt?
Mit freundlichen Grüßen,
Neil
Lösung von bs0
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