O2 XXL Home Kabel zu Glasfaser Wechseln

Wenn das Netz M-net gehört und du Glasfaser nutzen willst, musst du zu M-net wechseln … o2 hat keine Kooperation mit M-net.

​@twixl 

Heißt nichts anderes als: 

Vertrag bei o2 beenden und bei M-net komplett neu abschließen. Anderer Weg ist nicht möglich. 

Oder Jahre warten irgendwann kommt das bestimmt 

Mmmh das könnte eine sehr interessante Konstellation sein, aufgrund der Kooperation zwischen der SWM und Deutsche Telekom.

Siehe: https://www.swm.de/unternehmen/presse/pressemitteilungen/2025/09-2025/ftth-koop-swm-telekom

Die SWM verpachten der Telekom über M-net Teile ihres passiven FTTH-Glasfasernetzes.

Das ist ein ganz anderes Modell als die übliche VULA, das könnte durchaus Sachen ermöglichen.

Aber da gibt es meines Wissens keinerlei Erfahrungswerte, vielleicht kann ein Glasfaser-affinen Moderator wie z.B. Guilia Sachen in Erfahrung bringen. Gerade weil hier in der Kooperation im Prinzip erstmal alles dem Anschein gibt, es würde aus Kundensicht sich so verhalten wie ein Telekom Anschluss auf Telekom Infrastruktur.

Ich meine auch Fotos gesehen zu haben mit Multi-ID Glasfaser-Dosen, davon wäre dann eine eine Telekom Glasfaser-ID die o2 zur Leitungsbestellung für die Realisierung verwenden könnte… könne sich hierbei allerdings auch um Interna handeln worüber man nicht berichten darf oder im Community-Team keine Kenntnis hat. Nur die Zeit wird es zeigen. Stand jetzt kann man höchstens spekulieren.

Wenn du am 21/10/2025 deine Glasfaser-Dose hast wissen wir ja ggf. auch schon mehr, gerade wenn diese schon nach dem Kooperationsmodell realisiert wird.

Hallo ​@twixl,

vielen Dank für deine Anfrage bezüglich des Glasfaseranschlusses. 

Schade, aber mit einem Anschluss von M-net können wir dir leider keinen Glasfaservertrag bei uns anbieten. Die Verfügbarkeit wäre sonst längst auch schon in der Ausbauphase gegeben. 

Aktuell besteht bei uns nur eine Kooperation mit der Deutschen Telekom, Unsere Grüne Glasfaser und wilhelm.tel. Dabei handelt es sich um originäre Leitungen, d.h. selbst wenn die Deutsche Telekom bei dir vielleicht auch mit M-net kooperiert, können wir diese Leitungen nicht mitbenutzen. 

Bei mir zuhause ist es ähnlich, hier hatte der lokale Stromanbieter ausgebaut. Die Telekom bietet die Anschlüsse auch an, o2 aber (leider) nicht. 

Viele Grüße

Giulia

​@o2_Giulia 

Das ist heftig. Bist MA und musst einen anderen wählen. Der ganze Glasfaserausbau hängt sowieso hinterher. Und sind die reinsten “Gebietskämpfe”. Bei mir ist der Vorleister das große rosafarbene T. Und die versuchen im Moment Hybrid bis 500 mbits zu pushen. Können sie behalten. 😉

Der ganze Glasfaserausbau hängt sowieso hinterher. Und sind die reinsten “Gebietskämpfe”

Hier hat imho der Regulierer bzw. die Politik versagt, andere Länder zeigen vor, wie es geht. Der Kampf existiert dort zwar noch, aber um die und zugunsten der Verbraucher.

d.h. selbst wenn die Deutsche Telekom bei dir vielleicht auch mit M-net kooperiert, können wir diese Leitungen nicht mitbenutzen.

Da bin ich gespannt, vielleicht tauchen irgendwann ein wenig mehr Fotos im Internet auf über diese Dosen, ggf. könnte es sein, dass es für euch völlig transparent erscheint, also so, dass o2 gar nicht mitkriegt dass es so einen Kooperationsanschluss ist. Aber das muss hier ganz klar der (bzw. die ?) Infrastrukturbetreiber(n) entscheiden, ob sie das dann gegenüber o2 und weitere ISPs transparent in deren Datenbanken anbieten.

Das ganze scheint ja aber auch recht neu zu sein, in ein paar Monaten/Jahren wissen wir sicherlich mehr.

Ja, so 2035 bis 2040. Die DTAG wird auf Gedeih und Verderb durch die “Hintertür” alle “Tricks” anwenden um als Vorleister die Mitbewerber zu bremsen und die Kunden “auf ihre Seite” zu ziehen. 

Kann mir einer sagen was er will. Und zum Thema Transparenz: mittlerweile arbeitet die Bande mit allen Tricks bei der Verfügbarkeitsabfrage. 😉

Die DTAG wird auf Gedeih und Verderb durch die “Hintertür” alle “Tricks” anwenden um als Vorleister die Mitbewerber zu bremsen und die Kunden “auf ihre Seite” zu ziehen.

Ja, hier und auch in anderen Belangen. Es reicht auch schon einen Blick in den Bedingungen dieser Kooperation um zu erkennen dass hier nicht ganz fair gehandelt wird. Es gab ja jahrelang einen Kampf um die Bedingungen, Die Stadtwerke München wollte die selben Konditionen haben wie die Telekom sie ihr anbieten würde, aber daraus wurde nichts…

Hier hat der Regulierer (mal wieder) “geglänzt”. Das Problem ist, der Regulierer und somit mehr oder weniger indirekt die Politik interessiert sich nur für eine Sache, dass die Telekom ihre Marktmacht, ihre Margen und ihre Position erhält, so mein Eindruck. Ohne den hohen Umsatz (durch hohen Preisen) aus Deutschland hätte man auf dem europäischen Markt deutlich weniger zu sagen, vor allem gegenüber deutlich schlankere/effizientere Unternehmen wie z.B. Iliad, Digi, ggf. auch Telefonica usw. Dank VULA wird aber der Konkurrenzdruck beinahe ausgeschaltet und man kann eben die bisherige Situation weiter am Leben erhalten.

Solange alternative Infrastrukturanbieter wie Unsere Grüne Glasfaser, OXG, Deutsche Glasfaser etc. nicht weiter massiv sowohl in Städten als auch auf dem Land ausbauen und viele Internetanbieter auf ihre Infrastruktur lassen, kann es hier keinen ernsthaften, für den Verbraucher hilfreichen Konkurrenzdruck geben. Besser wäre allerdings eine sinnvolle Regulierung, aber lieber “gönne” ich einen OXG die potenziell hohen Margen, als ein Infrastrukturbetreiber, der massgeblich den Glasfaserausbau in Deutschland verzögert hat weil es ihm zu der damaligen Zeit nicht passte.

und die Kunden “auf ihre Seite” zu ziehen

Dazu eignet sich die Peering-Thematik auch recht gut als Beispiel, dort ist es nicht anders. “Zum Glück" kann man das aber relativ schnell und gut nachweisen und die Lösung ist für jeden einzelnen Kunden umsetzbar. Bei xDSL Kunden sind ja genügend Anbieter verfügbar mit Lx-BSA Anschlüsse, bei Glasfaser ja inzwischen auch und etwas anderes, wie z.B. GlasfaserPlus, wird ja in Kooperation gebaut und auch dort gibt es eben alternativen. Man kann allerdings die Kunden nicht zu ihren Glück zwingen, und die meisten interessiert es eben auch nicht, naja, solange bis es zu spät ist.