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Testbericht: Samsung Gear 360 - eigene 360° Videos


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Die Samsung Gear 360, von der es mittlerweile auch ein Nachfolgermodell namens "2017" gibt, ist eine Kamera mit 2 Linsen, die 360 Grad Bilder und Videos aufnehmen kann. Aktuell bekommt man sie für circa 130 Euro.

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Die Gear 360

Das Gerät besteht aus zwei Teilen: Einerseits dem "Kopf" mit den beiden Linsen, dem Display, den Knöpfen, USB-Anschluss sowie Akku- und microSD-Karten-Slot. Andererseits dem Stativ, welches angeschraubt wird. Dieses ist gerade so groß, dass es eingeklappt perfekt mit der Hand umschlossen werden kann und somit die Kamera beispielsweise beim Gehen festgehalten werden kann. Möchte man die Kamera abstellen, so klappt man die Beine des Stativs schnell aus und schon steht sie z.B. auf dem Tisch.

Die Linsen der Kamera befinden sich gegenüberliegend. Jede nimmt etwa 180 Grad auf. Bei einem 360 Grad Video werden also beide Teile zusammengesetzt. Hier kann es mitunter zu kleinen Überschneidungen am Rand führen, die etwas unschön aussehen, insbesondere wenn man sich mit der Gear 360 bewegt.

Die Kamera an sich lässt sich über zwei Knöpfe bedienen. Ein zusätzlicher Knopf oben auf der Gear 360 löst die Kamera aus. Man kann über das Menü zwischen dem Foto und Video-Modus wechseln. Empfehlenswert ist es die Auslöseverzögerung zu aktivieren, dann beginnt das Video erst nach 2-3 Sekunden nach dem Drücken. Insbesondere bei Fotos ist das sinnvoll, da sonst der Arm mit auf dem Foto ist, während man den Auslöser drückt.

Zusätzlich kann man zwischen dem 180 Grad und 360 Grad-Modus wählen.

Gear 360 + Galaxy Smartphone

Die Fotos und Videos werden direkt auf der eingeschobenen microSD-Karte der Gear 360 gespeichert. Idealerweise besitzt man noch ein Samsung Galaxy Smartphone mit der Gear 360 App. Dann lässt sich die Kamera fernsteuern und das Kamerabild live auf das Smartphone streamen. Fertige Fotos und Videos kann man mittels der App auf das Handy übertragen und beispielsweise bei YouTube oder Facebook uploaden, welche die Videos ebenfalls korrekt darstellen.

Gear 360 + Galaxy Smartphone + Gear VR

Besitzt man zudem noch die Gear VR, kann man die selbst gemachten Fotos und Videos noch besser genießen, da man sie direkt über die VR-Brille betrachten kann. Hierzu müssen die Dateien bereits auf das Smartphone übertragen worden sein. Legt man es dann in die Gear VR ein, so kann man die Fotos und Videos auswählen und sie in 360 Grad genießen.





Beurteilung der Gear 360

Man muss sagen, es ist schon ganz witzig von sich und seinen Erlebnissen 360 Grad Fotos und Videos zu machen. Allerdings ist es immer etwas aufwendig sie zu betrachten und leider ist es derzeit (noch) nicht möglich, sie mal eben per WhatsApp zu versenden. Daher würde ich es eher als (teures) Spielzeug betrachten. Im Alltag wird man vermutlich weiterhin klassische Fotos machen. 

Die Ergebnisse der Kamera sind allerdings sehr gut, wenn man von kleinen Überschneidungen an den Schnitten der beiden Bilder der Kameras absieht. Leider ist es mir nicht möglich Beispielbilder zu zeigen, da diese hier nicht korrekt dargestellt werden.

Es sollte einem allerdings klar sein, dass dies keine Actionkamera ist. Bei ruckeligen Bewegungen stößt hier Kamera an ihre Grenzen und schafft es nicht mehr, die beiden Bilder annähernd perfekt zusammenzulegen.


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