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Apple Keynote 05.06.2017- Alles neu dieser Tage

  • 14 June 2017
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Apple hat mal wieder richtig Gas gegeben und auf dem hauseigenen Keynote Event WWDC 2017 am 05. Juni neben dem iPad Pro einen neuen iMac vorgestellt, der wohl alles bisher da gewesene übertreffen wird, und mit dem HomePod Ihren Einstieg in den Home Entertainment Bereich verkündet. Doch das ist nicht alles, darüber hinaus wurden neue Versionen aller vorhandenen Betriebssysteme angekündigt.



 

iMac Pro:



Mit dem iMac Pro hat Apple einen neuen All-In-One Computer angekündigt, der den Daten nach in Sachen Leistung und Belastbarkeit kaum noch Grenzen kennt.

Der neue iMac wurde, wie die Namensgebung bereits vermuten lässt, vor allem für professionelle User entwickelt, die Ihrem Rechner auf täglicher Basis absolut alles abverlangen. In der höchsten Ausstattungsvariante schenkt Apple Ihrem neuen Riesen ein Herz mit 18 Kernen. Ja, das ist kein Witz. Ein Achtzehn- Kern Prozessor (mit Turbo-Boost bis zu 4.5 GHz) der von 128 GB DDR4 RAM (Arbeitsspeicher) unterstützt wird.

Die integrierte SSD- Festplatte bietet bis zu 4 Terrabyte Speicherkapazität für hochauflösende Grafikmodelle, Videos und Bilder, die dann wiederum von der Radeon Pro Vega Grafikkarte perfekt wiedergegeben werden.

Wirklich beeindruckend ist jedoch, dass Apple all diese Technik auf dem gleichen Platz verbaut hat, wie in den „normalen“ Macs. Das 27- Zoll Display löst mit 5120 x 2880 Pixel in 5K auf, darüber hinaus können laut Apple dank der verbauten Grafikkarte noch zwei weitere 5K Displays oder bis zu 4 weitere 4K (UHD) Displays angeschlossen werden.

Alles weitere zum iMac Pro, der voraussichtlich im Dezember 2017 erscheinen wird, findet ihr hier: https://www.apple.com/de/imac-pro/. Dem neuen Mac spendiert Apple übrigens auch ein neues Betriebssystem, macOS High Sierra.

 

macOS High Sierra - vermutlich macOS 10.13 – wird von Apple als „Boost“ für das aktuelle Betriebssystem macOS Sierra 10.12 beschrieben. Vor allem soll die Leistungskapazität verbessert werden, in dem die Zusammenarbeit der verschiedenen Apps und Programme weiter optimiert wird. Das bereits aus iOS bekannte Apple File System wird zum Beispiel auch auf dem Mac verfügbar sein um so den Zugriff auf die verschiedenen Dateien um ein vielfaches zu vereinfachen.

Darüber hinaus werden alle Macs, die das neue Betriebssystem erhalten, zukünftig den HEVC Standard unterstützen und somit Videos in 4K Qualität wiedergeben können. Daraus resultierend haben einige Macs (mit Retina 5K Display) unter High Sierra erstmalig Virtual-Reality Kapazitäten.

Mit einem neuen Betriebssystem, sei es iOS oder macOS, stellen sich Nutzer älterer Hardware immer wieder die Frage, ob ihr iPhone oder ihr Mac es denn auch wirklich noch bekommt. Im Falle von High Sierra können Apple Fans zumindest beruhigt sein, es ist wohl keine Neuanschaffung notwendig. High Sierra sollen demnach alle iMacs und MacBooks erhalten, die noch das Update auf macOS Sierra 10.12 erhalten haben. macOS High Sierra ist aktuell übrigens für Frühling 2018 angekündigt, Entwickler können sich https://www.apple.com/macos/high-sierra-preview/ (hier) für die Beta Version registrieren.

watchOS 4: 

Mit watchOS 4 bekommt auch die Apple Watch eine neue Version des „Uhr“-eigenen Betriebssystems aufgespielt.

„Noch intuitiver. Noch intelligenter. Noch mehr du.“ – so beschreibt Apple das neue Betriebssystem, das nicht mehr nur eine direkte Verbindung zu eurem iPhone hat, sondern sich auch in eurem Leben integriert und euch unterstützt, wie nie zuvor.

Wenn dies gewünscht ist, erhält man die Ergebnisse seines aktuellen Trainingsplans automatisch aufs Handgelenk, ebenso wie individualisierte Trainingsmethoden und Benachrichtigungen, wenn man die gesetzten Ziele erreicht hat. watchOS 4 bietet sogar die Möglichkeit, die Apple Watch mit Fitnessgeräten verschiedener Hersteller zu verbinden um somit alle Trainingsergebnisse zu synchronisieren. Hier gibt es ein Video davon. 

Auch die Synchronisation zwischen iPhone und Apple Watch wurde noch weiter verbessert, unter anderem kann man dann über die Apple Watch direkt auf die Apple Music Playlists zugreifen.

Ein weiteres Feature sind die verschiedenen „Watch Faces“, die man wählen kann, um das Nutzungserlebnis weiter zu personalisieren, bzw. für sich zu personalisieren zu lassen. Dafür gibt es vor allem das Siri Watch Face, welches sogar je nach Tageszeit unterschiedliche Anzeigen bietet: So zeigt das Siri Watch Face um 08:00 Uhr morgens zum Beispiel an, wann Arbeitsbeginn ist, wie hoch das Verkehrsaufkommen aktuell ist und was für Termine den Tag über noch so anstehen, während zum Abend hin vielleicht ein Vorschlag für das abendliche Fernsehprogramm gemacht wird.

Ein Haken, den Besitzer einer Apple Watch vor dem Update jedoch dringend bedenken sollten, ist, das nach aktueller Ankündigung von Apple watchOS 4 nur mit der dann neuesten iOS Version, also iOS 11, kompatibel sein wird. Das heißt, falls ihr ein iPhone habt, das kein Update auf iOS 11 erhält, solltet ihr die Apple Watch nicht unbedingt updaten. Welche iPhones und iPads das Update erhalten, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Alles zu watchOS gibt es hier: WatchOS 4

 

iOS 11:    



10 Jahre nach dem ersten iPhone und entsprechend der ersten iOS Version (1.0.0, erschienen mit dem ersten iPhone am 29.07.2007) wird Apple iOS 11 veröffentlichen – aber für das iPhone?

„Ein großer Schritt für das iPhone. Ein gigantischer für das iPad.“

So kündigt Apple die im Herbst kommende Version des mobilen Betriebssystems an, und so wird es sich wohl auch wirklich darstellen. Denn für das iPad hat man sich offenbar einige große Neuerungen einfallen lassen, die sich doch ungewöhnlich stark von solchen auf dem iPhone unterscheiden werden.

Die vielleicht offensichtlichste Änderung, die iPad Inhabern auffallen wird, ist das Dock. Ähnlich dem Mac wird die feste Zeile am unteren Bildschirmrand angepasst. Einerseits ist das Dock personalisierbar und kann mit verschiedenen Apps bestückt werden, andererseits werden App Vorschläge basierend auf der Nutzung gemacht.

Auch eine Multitasking Option wird angeboten, mit der der Bildschirm zweigeteilt werden kann. Im Split View Modus kann man Dateien direkt aus einer App in eine andere verschieben, will man also ein Bild versenden, zieht man es einfach mit dem Finger in die Nachricht.

Insgesamt ist die Dateiorganisation vereinfacht worden, die „Files“ App soll zum Beispiel zukünftig alle Dateien aus jeglichen anderen Apps, Apple eigen oder nicht, kategorisiert beinhalten. Weitere Neuerungen gibt es wohl innerhalb verschiedener Apple- eigener Apps zu erwarten, zum Beispiel soll iMessage zukünftig eine Apple Pay Funktion erhalten, mit der man Freunden via iMessage Geld senden kann.

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Auch die Kamera soll durch verschiedene neue Funktionen weiter optimiert werden, und sogar die Apple eigene Tastatur bekommt endlich mal ein Update: zukünftig kann man auch auf dem iPhone durch längeres Drücken zum Beispiel eine Zahl schreiben. Siri wurde natürlich ebenfalls noch weiter optimiert, so dass der Assistent noch besser vom Nutzer lernen und auf ihn einstellen kann.

Pünktlich zu seinem 10. Geburtstag, zumindest in Bezug auf die iOS Versionen in denen es ihn gab, bekommt darüber hinaus auch der App Store ein großes Update in Form einer vollständigen visuellen Überarbeitung. 

Doch wie mit jeder neuen iOS Version wird es auch bei iOS 11 wieder iPhones geben, die dem Fortschritt zum Opfer fallen und das aktuelle Update nicht mehr erhalten. In diesem Fall macht Apple einen harten Schnitt und beendet den Support von allen 32- Bit Geräten und Apps.

Nach aktuellem Stand werden die folgenden Modelle iOS 11 erhalten:

iPhone: 5s, SE, 6 (Plus), 6s (Plus), 7 (Plus)

iPad: mini 2 – 4, Air/ Air 2, iPad (5. Generation), iPad Pro (alle Versionen)

iPod Touch (6. Generation)

Mit iOS 11 wird darüber hinaus die ‚AirPlay‘ Funktion überarbeitet, außerdem werden speziell zur Unterstützung des HomePod weitere Funktionen hinzugefügt.

Alle Infos zu iOS 11 findet ihr auch hier https://www.apple.com/de/ios/ios-11-preview/

 



HomePod:



Mit dem HomePod begibt sich Apple in eine Produktwelt, in der die Fans sich die Marke schon lange wünschen, in der man sie aber bisher noch nicht allzu aktiv gesehen hat.

Der HomePod ist Apples Version eines Smart- Home Entertainment Systems, wie sie von Bose, Sonos etc. schon seit längerem Angeboten werden. Doch auch hier kann man erwarten, dass die Funktionalität zwischen verschiedenen Apple Geräten wie immer besonders gut geht.

Natürlich durch Siri unterstützt ist der HomePod ein intelligenter Lautsprecher, der nicht nur in der Ecke steht und abspielen kann. Aufgrund des verbauten A8 Prozessor Chips und einem Richtstrahlverfahren misst der HomePod den Raum, in dem er steht, selbst aus und optimiert das Klangerlebnis sogar je nachdem wo man sich gerade im Raum befindet.



Mit dem in iOS 11 integrierten AirPlay 2 kann man die HomePods kontrollieren. Und hat man mehrere in verschiedenen Räumen im Haus, können diese auch einzeln oder gemeinsam angesteuert werden. Selbst wenn das iPhone oder das iPad gerade nicht in der Nähe sind und man gemütlich auf der Couch sitzt, kann man die Musik wechseln. Denn Siri hört einen sogar von der anderen Seite des Raumes trotz der Musik und reagiert entsprechend.

Leider müssen wir uns hierzulande wohl noch etwas länger gedulden, bis wir in den Genuss von Klängen aus dem Hause Apple kommen. Der Verkaufsstart der HomePods ist für Dezember dieses Jahres angekündigt, allerdings werden die Speaker zunächst nur in Australien, Großbritannien und den USA zu erhalten sein.

Ich denke, wir dürfen sehr gespannt sein, sowohl was die bereits vorgestellten Produkte angeht, als auch, bzw. vor allem auf das iPhone 8, das ja auch bereits erwartet wird.

Viele Grüße,

Nico

Bildmaterial: www.apple.com

https://www.youtube.com/watch?v=1HSKSlU0Ncs 


1 Antwort

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Vielen Dank für die sehr gute Zusammenfassung ☺️

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